Funken setzen sich zur Wehr
„In einem extremen Ausmaß negativ“
Wesseling - Man sei seit Monaten auf der Suche nach einer „diplomatischen
Lösung“, man wolle „nicht einzelne Personen angreifen“ aber
Namen will man auch nicht nennen, da man noch mit dem „Gedanken des
Rechtsweges“ hadere.
Was ist los bei der Funkenartillerie Blau Weiß Wesseling 1962 e.V.?
In einem der Redaktion vorliegendem Statement von Tamara Sottile,
Präsidentin und Pressewartin des Vereins, schreibt sie, dass man sich
in der Wesselinger Öffentlichkeit mit verschiedenen Vorwürfen
konfrontier sehe.
Vorwürfe, von denen die allermeisten Wesselinger – und auch die
Redaktion des Werbekuriers - gar nichts mit bekommen hätten, wenn
nicht die Funken selbst dazu einen langen Beitrag im sozialen Netzwerk
Facebook dazu verfasst hätten.
Dazu befragt sagte Sottile, dass man weder die öffentliche Diskussion
noch die Bloßstellung Einzelner durch den Beitrag wolle, und Social
Media Portale auch keine Probleme lösen würde.
Da Sottile aber durch ihre privaten Erfahrungen wisse, wie enorm die
Auswirkung der modernen Social-Media Kanäle sei, habe man sich für
diesen Weg entschieden.
Und worum geht es überhaupt? Die Funken schreiben „es wird in einem
extremen Ausmaß negativ über die Funkenartillerie hergezogen.“
Dies inkludiere sogar das Privatleben aller Vorstandsmitglieder, der
Adjutanten und des Tanzcorps: „Alles, was ein Funkenwappen
trägt“, so Sottile.
So würde behauptet, dass die Funken sich zu wichtig nähmen, und man
an keinen Aktivitäten des Festkomitees Wesselinger Karneval
teilnähme.
Das man Verpflichtungen gegenüber Mitgliedern nicht nachkomme und das
die Kasse leer sei. Auch sei behaupten worden, dass Teile des
Vorstandes nie gewählt worden seien, und das man andere Vereine
anfeinde.
Zum Schluss: Man würde versuchen, alte Mitglieder aus dem Verein zu
drängen, insbesondere aus den Vorstandsreihen.
Dazu käme dann noch, dass die Satzung fehlerhaft sei.
Sämtliche Vorwürfe werden von Tamara Sottile als Sprecherin für
ihren Verein bestritten. Man sei mitnichten pleite, die Satzung sei
nicht fehlerhaft, und der Vorwurf, dass bei der Jahreshauptversammlung
nicht korrekt gewählt worden sei, sei „geradezu lächerlich“.
Die Wahlen würden durch einen Anwalt betreut.
Sottile geht sogar noch weiter, spricht von mutwilligen Attacken gegen
die Funken, zum Beispiel auf die Homepage, welche absichtlich entfernt
worden sei und man deshalb auf die Funkenseite bei Facebook verweise.
Aber auch dieser Netzauftritt würde attackiert, ebenso wie
Vereinsmitglieder bei der Arbeit. Man versuche systematisch das
Tanzcorps zu vernichten, durch Nichtweitergabe von Terminen, durch
unterschlagene Informationen.
Sehr unschön sei vor allem, dass die kleinen Funken in all das mit
hinein gezogen würden, und diese nun schon oft genug geweint hätten.
Die Liste, so Tamara Sottile, ließe sich immer weiter führen, aber
man wolle nun endlich zur Ruhe kommen. Man habe erfolgreich das 37.
Funkenbiwak durchgeführt und mitnichten würde das Interesse am
Brauchtum fehlen.
Natürlich wüssten viele nichts von alldem, aber man wisse von
vielen, die es wissen würden. Viele, die Vereinsmitglieder ansprechen
und ihr Mitleid ausdrücken würden.
Man hätte auch schweigen können, aber man habe sich dazu
entschlossen, den Mund aufzumachen.
Und aus diesem Grund und mit Einverständnis von Tamara Sottile
veröffentlichen wir die komplette Stellungnahme von Tamara Sottile:
#article
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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