Schule in Indien gebaut
Internationales Projekt von Rotary Wesseling

Die Einweihung der neuen Schule im indischen Rayasandra. Der Neubau war ein gemeinsames Projekt von Rotary Wesseling und Rotary Bangalore. | Foto: Rotary Club Wesseling (Rechte)
  • Die Einweihung der neuen Schule im indischen Rayasandra. Der Neubau war ein gemeinsames Projekt von Rotary Wesseling und Rotary Bangalore.
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Rayasandra/Wesseling - Der Bau einer Schule im indischen Dorf Rayasandra wurde durch die
Kooperation des Rotary Club Wesseling mit dem Rotary Club Bangalore -
einer Stadt in der Nähe der neuen Schule - möglich.

RC Bangalore ist der der RC Bangalore ist der älteste Club in der
Gegend mit einem schon lange währendem hohen Engagement für das
Gemeinwohl.

Die große Mitgliederzahl von über 250 Rotariern helfe enorm bei der
Identifizierung von bedürftigen Dörfern in der Umgebung, so Dr.
Klaus Owin von RC Wesseling.

Die Schule – das Gebäude hat fünf Klassenräume, ein Lehrerzimmer
sowie eine Küche und sanitäre Anlagen nach Geschlecht getrennt –
wurde nach der Fertigstellung an den indischen Staat übergeben,
welcher das Baugrundstück kostenlos zur Verfügung gestellt hatte.

Die laufenden Kosten werden durch den Staat Karnataka übernommen,
dazu zählen die Gehälter der Lehrer und die Schuleinrichtung. Somit
ist der Schulbesuch für die Kinder kostenlos.

Obwohl in Indien Schulpflicht besteht, gehen längst nicht alle
Kindern zur Schule, da es schlicht an Gebäuden fehlt, aber auch an
Bussen, die Kinder von entlegenen Gebieten zur Schule bringen
könnten.

Auch deshalb hatten Rotary Wesseling und Rotary Bangalore den Standort
Rayasandra gewählt, da die ökonomischen Vorrausetzungen im Dorf
eigentlich gut sind, und man mittelfristig nicht mit der in Indien so
weit verbreiteten Landflucht rechne. Aber öffentliche Transportmittel
sind Mangelware, sodass die Kindern nicht zu Schulen transportiert
werden können.

Jetzt also hat das – laut Wikipedia – etwa 80 bis 100 Häuser
große Dorf eine eigene Schule dank der beiden Rotary Clubs.

Ein erheblicher Spendenanteil (25.000 Euro) kam dabei von den
Wesselinger Unternehmern Guido Koch und Wolfgang Paul. Beide sind in
der Textilbranche und gut in Indien in Bangalore vernetzt.

- Montserrat Manke

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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