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In Mines Spatzentreff
Joshua Clausnitzer: Ich sprach E, du O!

Joshua Clausnitzer las aus seinem ersten Roman "Ich sprach E, du O" in Mines Spatzentreff.  | Foto: Anita Brandtstäter
  • Joshua Clausnitzer las aus seinem ersten Roman "Ich sprach E, du O" in Mines Spatzentreff.
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Wesseling. Joshua Clausnitzer war schon zum sechsten Mal zu einer Lesung in Mines Spatzentreff. Der Autor wurde 1994 in Bonn geboren. Er wuchs bei seinen Großeltern in Meckenheim auf, machte dort das Abitur und lebt heute auch dort. Seit 2019 ist er Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller und Dozent im Bereich „Literatur und Kreatives Schreiben“ der Volkshochschule Köln, seit 2021 Juror beim Schreibwettbewerb des Blogs Q5. 2020 und 2021 erhielt er jeweils ein Stipendium des Landes NRW für Künstler/innen. Er kann bereits auf mehrere Publikationen mit Gedichten und Kurzgeschichten verweisen: „Spiele der Wörter“ (2017), „Worte ohne Grenzen“ (2018), „Wer schreibt denn sowas?!“ (2020), ein Bestseller. Mit dem in „Wenn Worte blühen - Literatur de luxe“, Band V, präsentierten Text erreichte Joshua Clausnitzer den zweiten Platz im Frieling-Literaturwettbewerb 2021.

Seine Lesung begann er mit kurzen neuen Texte, die er vorwiegend für Wettbewerbe geschrieben hat und die es auch in einige Anthologien geschafft haben: "Anders leben", "Nostalgie", "Spuren", "Passionsblume", "Die Kraniche". Und danach gab es eine Premiere: zum ersten Mal hielt er seinen neuen Roman „Ich sprach E, du O!" in Händen und las daraus einige Kapitel. Mehrdeutig ist sowohl der Titel - "Ich Sprache Duo" oder "Ich sprach eh, du "Oh, hör auf" - als auch das Cover - zwei Kinder oder eine Vase?

Aus dem Covertext:

„Herr Gott nochmal, Oh Jemine!" Werden Sie sich denken, wenn Sie das Buch in den Händen halten. Aber ist es vielleicht genau das, was das Buch von Ihnen möchte?
So oder so, mit „Ich sprach E, du O!" begeben Sie sich auf eine abenteuerliche Reise, durch Raum und Zeit, gepaart mit einer großen Portion Ironie, Sarkasmus und Wortphrasierungen, die Sie schwindelig werden lassen!
Eine Komödie, die besonders ist, ein Roman, der anders ist, eine Geschichte, die Ihnen bekannt vorkommen mag und Sie doch überraschen wird.

Die Protagonisten sind Herr Gott und Herr Jemine. Die Zuhörerinnen und Zuhörer wählten zum Start das Kapitel 12 aus: Kreaktivität. Dann las Joshua Clausnitzer Kapitel 20: Das Kinn des Lebens. Beide sind scheintot, und der Klinikleiter mit markantem Kinn bringt sie mit einem Kinnschlag zurück zu Bewusstsein und stellt ihnen Fragen nach dem Sinn des Lebens, wer der klügere ist, und lässt sich bestätigen, dass er das größte Genie ist. Im Kapitel 22 - Schere, Stein, paar Bier - betreten sie eine Bar, spielen das Spiel und trinken ein paar mehr Biere. Der Kater verschwand nicht...

Seine Lesungen würzt er immer mit "Erkenntnissen des Tages". z.B. über eine verlorene Maske und Österreichs Exkanzler Kurz. Ein literarischer Abend zum Mitdenken!

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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