Großer Karnevalszug in Wesseling
Kürzer, aber genauso jeck wie immer!
Wesseling - (mm) Die wildesten Gerüchte gingen ab dem frühen Morgen durch die
sozialen Netzwerke: Der Zug geht früher, er geht gar nicht, er geht
verkürzt.
Frühzeitig dann gab Zugleiter Jens Broszeit bekannt, dass man sich
nach reiflicher Überlegung gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Stadt
Wesseling dazu entschlossen hatte, den Zug gehen zu lassen - aber
verkürzt.
Denn die schlimmsten Sturmwarnungen, sie waren für Sonntagnachmittag
vorhergesagt.Und so wurde erstmals das „Bermuda-Dreieck“, sprich
ein Teil der Bonner Straße zum Krankenhaus, die Oberwesselinger
Straße sowie die Luziastraße nicht von den 2100 Zugteilnehmern in 84
Gruppen abgefeiert, sondern der Zug bog gleich nach dem Tunnel links
in Richtung St. Germanus ab.
Ob er sich vielleicht auch früher aufgelöst hat, das stand bei
Redaktionsschluss nicht fest.Eine mutige Entscheidung, die das FWK und
die Stadt da getroffen hatten - in Köln zeigte man weniger davon,
denn die Schul- und Veedelszüch wurden abgesagt.
Man merkte den Zugteilnehmern an, wie froh sie waren, dass ihr großer
Zoch trotzdem ging und gleich von Anfang an herrschte eine
sensationelle Stimmung - bei allen Beteiligten gleichermaßen.
Prinz Tommy I. hatte auf seinem Wagen zwei Vernebler anbringen lassen,
und sorgte für zusätzliche Wolken beim Zoch. Wegen der Verkürzung
schmissen die Teilnehmer gleich von Anfang an haufenweise unters Volk,
darunter auch so schöne Sachen wie handgefertigte Blumengestecke,
Taschen, Fidget-Spinner, Leuchtbänder und natürlich jede Menge
Strüßjer und Kamelle.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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