Einigkeit, Recht und Freiheit nicht selbstverständlich
Landesministerin zu Gast
Wesseling. Auch 27 Jahre nach der Einheit gibt es immer wieder Höhen
und Tiefen auf dem gemeinsamen Weg. Das bedeutet aber auch:
„Einigkeit, Recht und Freiheit sind nicht selbstverständlich“,
wie Ines Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und
Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, in ihrer Rede betont.
Als Festrednerin bei der traditionellen Feierstunde der CDU Wesseling
am 3. Oktober hob sie aber auch hervor, dass das geeinte Deutschland
besser ist, als es die beiden Teile vorher jemals waren. Der 3.
Oktober 1990 sei ein Symbol und die Grundlage für den gemeinsamen Weg
in eine friedliche Zukunft. Dies sei das Verdienst der Menschen, die
1989 auf den Straßen und in den Kirchen ihre Rechte auf ein Leben in
Frieden und Freiheit einforderten. Dieser Geist der Wiedervereinigung,
an dem es um das gemeinsame Werden geht, werde am Tag der Deutschen
Einheit wach gehalten – in Ost und West, in Nord und Süd. Als sich
zum Abschluss schließlich alle Anwesenden von ihren Plätzen erhoben,
um gemeinsam die Nationalhymne anzustimmen, da war manch ein Gast mit
seinen Gedanken und Gefühlen wieder im Jahr 1990 – dem Jahr, als
man die Trennung Deutschlands, aber auch Europas, endlich überwunden
hatte. Im Vorfeld war der Festakt von einem Wortgottesdienst von
Pfarrer Rüdiger Penczek der evangelischen Kirchengemeinde Wesseling
eingeleitet worden. Die stimmungsvolle musikalische Begleitung des
Festaktes erfolgte durch die Jugendband „cantina“ unter der
Leitung von Johannes Bongartz der evangelischen Kirchengemeinde.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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