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Wunderschönes Chorkonzert beim Weihnachtlichen Festabend
Männer-Gesang-Verein begeisterte zum Abschluss des Jubiläumsjahres

Zum Abschluss des Konzertes im Rahmen des Weihnachtlichen Festabends des Männer-Gesang-Verein 1844 Wesseling bildeten die Zuschauer im schön geschmückten Pfarrsaal St. Germanus einen großen Chor: "Stille Nacht, heilige Nacht".  | Foto: Wolfhard Brandtstäter
  • Zum Abschluss des Konzertes im Rahmen des Weihnachtlichen Festabends des Männer-Gesang-Verein 1844 Wesseling bildeten die Zuschauer im schön geschmückten Pfarrsaal St. Germanus einen großen Chor: "Stille Nacht, heilige Nacht".
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Wesseling. Am Samstag war der 38. Weihnachtliche Festabend des Männer-Gesang-Vereins 1844 Wesseling in seiner 175-jährigen Geschichte. Die Idee für das Motto "Sogar Engel brauchen Glück..." kam dem Organisationsteam bei der Vorbereitung der Familienfahrt im Juni 2020 nach Höxter im Weserbergland, wo sie das UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Corvey besuchten, verriet Geschäftsführer Rudolf Vitt. In der ehemaligen Abteikirche hat der Einbau der barocken Springladen-Orgel nach dem Abschluss dreijähriger Restaurierungsarbeiten begonnen. Und die Orgelempore wird von Engeln getragen. Dazu fiel dem Chorleiter Guido Wilhelmy gleich der Song von Udo Jürgens ein: "Sogar Engel brauchen Glück" aus dem Jahre 1989. Dieser war dann auch das Schlusslied des Männerchors - und da er auch dem Publikum so gut gefallen hat wie den 40 Sängern, wurde er als Zugabe gleich noch einmal gesungen. Die traditionelle Zugabe, das "Trommellied" nach einem tschechischen Choral, war dieses Jahr ins Programm der zweiten Konzerthälfte integriert und führte wieder einmal zu Standing Ovations.

Der Chor hatte insgesamt zehn bekannte und weniger bekannte Lieder einstudiert: vom traditionellen Lied "Es ist für uns eine Zeit angekommen" über "Weihnachtszeit - Kinderzeit" von Udo Jürgens, "Es wird schon gleich dunkel" nach dem österreichischen Lied "Es wird scho glei dumpa", dem Swing "Weihnacht" und "Hell strahlt der Stern" von Karl-Heinz Jäger bis zu "Engel singen leise" von Robert Pappert. Zwei Damen waren als musikalische Gäste dabei, am Klavier begleitete Elisabeth Rieger aus Köln, und als Solistin begeisterte die Sopranistin Annette Blatz-Braun. Sie ist in Wesseling wohlbekannt - sie war auch schon bei den Jubiläumsfeierlichkeiten im Frühjahr dabei genauso wie vor fünf Jahren. Sie erfreute die Zuhörer mit ihren fünf Liedern - von "Christbaum" von Peter Cornelius über "Mariä Wiegenlied" von Max Reger bis zum "Christmas Song" bzw. "O Holy Night" und zur "Weißen Weihnacht" bzw. "White Christmas". Eine gemeinsame Probe am Freitag vor dem gemeinsamen Auftritt war hinreichend, um die beiden gemeinsamen Lieder abzustimmen: "Denn es ist Weihnachtszeit" von Jester Hairstone und die "Advents-Kantate" von Walter Schmid.

Vorsitzender Peter-Josef Derichsweiler ließ in seiner Begrüßungsrede das ereignis- und erfolgreiche Jahr 2019 Revue passieren:  im Frühjahr wurde das Jubiläumsjahr mit einer Festmesse in der Pfarrkirche Sankt Germanus und dem anschließenden Festkommers im Pfarrzentrum eröffnet, bei dem der ehemalige Chorleiter Peter Mehl den erkrankten Wilhelmy vertrat.  Im Sommer veranstaltete der Chor gemeinsam mit dem Ensemble "Die Glühwürmchen" aus Köln sein Jubiläumskonzert und das traditionelle Familienfest im Schwingeler Hof: nach einer Messe gratulierten beim 30. "Tag der Chöre“ Chöre aus der Nachbarschaft sowie der Musikverein Tambourcorps "Gut Klang" Keldenich von 1923 und das Akkordeon-Orchester Wesseling von 1965.  Er erläuterte auch, dass sie mit den "Engeln" im Motto nicht irgendwelche sphärischen Himmelswesen meinen, sondern die Menschen, die uns täglich begegnen - ob im Krankenhaus oder bei der Nachbarschaftshilfe oder im ehrenamtlichen Engagement.

Der Weihnachtliche Festabend ist traditionell auch ein Dankeschön für die Damen der Sänger, für die Fans, Unterstützer und Sponsoren - mit großem Buffet. Nach dem wunderschönen Chorkonzert, das mit dem gemeinsamen Lied "Stille Nacht, heilige Nacht" endete, ließen die Gäste den Abend gesellig ausklingen und stimmten sich auf das kommende Fest ein.

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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