"WIR/Freie Wähler Wesseling"
Markenzeichen ist die Kröte auf dem Fahrrad
Wesseling - Die Kröte auf dem Fahrrad, die sei ihr Markenzeichen, und genau diese
sprichwörtliche Kröte sei es, die die anderen Fraktionen im Rat
schon öfters mal hätten schlucken sollen.
Da die Fraktion von „WIR/Freie Wähler Wesseling“ mit ihren beiden
Vertretern Erich Hermans und Klaus Meschwitz aber bislang nur mit zwei
Sitzen im Wesselinger Stadtrat vertreten ist, gab es in der
Vergangenheit nicht allzuviele Kröten für die etablierten Mehrheiten
zu schlucken.
Dennoch hat die alleine in Wesseling tätige Vereinigung, welche nicht
Teil einer Bundespartei ist, in der Vergangenheit schon so manche
Themen auf den Tisch gebracht, auf die die etablierte Parteien
vielleicht nicht gekommen wären – sagt Fraktionsmitglied Erich
Hermans.
So hätte „WIR/Freie Wähler“ erreicht, dass die Villa Harhoff
erhalten bleibe und dass der Wasserbus bis Wesseling fahre.
Außerdem sei es der Fraktion zu verdanken, dass der
„Einmannbunker“ am Rhein erhalten blieb, außerdem unter
Denkmalschutz stehe.
Dazu passend schreibt Hermans, dass seine Fraktion die einzige sei,
die sich für Denkmalschutz einsetze und jedes Jahr 60 Prozent der
Fraktionsgelder zurück ins Stadtsäckel gebe. Hinzu käme, dass man
sich als einzige Fraktion für die Radfahrer in der Stadt am Rhein
stark mache und das neue Radverkehrskonzept detailliert überprüft
und auf viele Fehler hingewiesen habe.
Auch bei dieser Kommunalwahl am 13. September treten Meschwitz und
Hermans wieder an und nennen im Wahlprogramm ihre Ziele: Der
Familienpass ab dem ersten Kind, kostenlosen öffentlichen Nahverkehr,
auch abends und nachts, keine Autobahnbrücke, dafür aber eine für
Fußgänger, Radfahrer und Straßenbahn und dazu den Umbau der Norton
zum reinen Wohngebiet unter Erhalt der historischen Fassade. Auch gibt
es den Wunsch nach einem Förderprogramm für die fünf besten
Hauptschüler eines Jahrgangs – sie sollen entsprechend ihrer
Fähigkeiten unabhängig vom Einkommen der Eltern bis zum Abitur
gefördert werden.
Fassadenbegrünung, Wiedergebegrünung von Schottergärten, mehr
Bäume und Sträucher auf Straßen, in Parks, Wildwiesen und
Gründächer, Solaranlagenförderung sowie den Einsatz regenativer
Energien sowie sozialer Wohnungsbau sind weitere Punkte aus dem
Wahlprogramm. Das ganze Wahlprogramm kann hier eingesehen werden:
www.wir-fww.de
- Montserrat Manke
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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