Deutscher Harmonika-Verband Nordrhein-Westfalen
Meinungsaustausch zur Jugendarbeit

Schüler der Musikschule Emotio Bonn spielen hier im Ensemble eigenständig Orchester-Literatur der Elementarstufe - nach Anleitung und unter Leitung ihrer Musiklehrerin Elena Taran.  | Foto: Aigul Lennartz
  • Schüler der Musikschule Emotio Bonn spielen hier im Ensemble eigenständig Orchester-Literatur der Elementarstufe - nach Anleitung und unter Leitung ihrer Musiklehrerin Elena Taran.
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Remscheid/Wesseling. Jugendleiterin Martina Schubert hatte wieder zum halbjährlichen Meinungsaustausch in die Akademie der kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW in Remscheid eingeladen. Neben ihr und Landesleiter Matthias Hennecke des Deutschen Harmonika-Verbandes Nordrhein-Westfalen waren noch elf weitere Teilnehmer dabei. Es war eine außerordentliche positive Runde, obwohl alle um die Probleme wissen und sie auch schonungslos benennen.

Matthias Hennecke berichtete von der Arbeitsgemeinschaft Laienmusik im Landesmusikrat NRW. Der Landesmusikrat hat die Überalterung vieler Mitgliedsvereine und der Vorstände, die lange nicht veränderten Strukturen sowie die daher möglicherweise nicht mehr ganz zeitgemäße Vereinsführung in allen Musikverbänden als Problem erkannt. Die Verantwortlichen sind daher aktuell an den Meinungen, Interessen und Bedürfnissen von Jugendlichen sehr interessiert. Man will sich für die Zukunft neu und gut aufstellen. Deshalb sind die Mitgliedsverbände aufgerufen, in einem ersten Schritt zur nächsten Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Laienmusik interessierte Jugendliche und junge Erwachsene mitzubringen. Ziel ist es, mit diesen ins Gespräch zu kommen, Bedarfe zu ermitteln und so Impulse für die weitere Arbeit mitzunehmen.

Die Teilnehmer brachten alle unterschiedliche individuelle Nöte und Erfahrungen, aber auch interessante Ideen mit. Probleme wie der Mangel an qualifizierten Ausbildern in unserer Region und vermeintliche Probleme wie etwa die Finanzierung von Nachwuchsprojekten wurden angesprochen und diskutiert.  Es wurden einige Lösungsansätze und konkrete Vorschläge eingebracht, deren Umsetzungsmöglichkeit durch den Vorstand des Landesverbandes zu prüfen sind.

Einig war man sich nach drei Stunden angeregter Diskussion, dass Austausch und Networking für die Sicherung unserer Vereine in der Zukunft unabdingbar sind. Gemeinsam will man jetzt verschiedene Projekte angehen.

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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