Michael I. im Rathaus vorgestellt
Mit Abitur und Examen in die Prinzenzeit

Das ist es, unser neues "Dream Team": Der designierte Prinz Michael I. trägt zur Prinzenkappe den Schal seines Lieblingsfußballvereins, dem 1. Fußballclub Köln. Michael Engels wird begleitet von seinen Adjutanten Georg Engels (Fahrer), Axel Welter (Finanzen) und Michael Lücke (von links), der sich als persönlicher Adjutant um die Belange des Prinzen kümmert. "Fastelovend un der FC dat es mi Ding, dat verbingk Wesseling un Kölle am Rhing!" ist das Motto des in Köln Godorf wohnenden Elektroingenieurs. | Foto: Montserrat Manke
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  • Das ist es, unser neues "Dream Team": Der designierte Prinz Michael I. trägt zur Prinzenkappe den Schal seines Lieblingsfußballvereins, dem 1. Fußballclub Köln. Michael Engels wird begleitet von seinen Adjutanten Georg Engels (Fahrer), Axel Welter (Finanzen) und Michael Lücke (von links), der sich als persönlicher Adjutant um die Belange des Prinzen kümmert. "Fastelovend un der FC dat es mi Ding, dat verbingk Wesseling un Kölle am Rhing!" ist das Motto des in Köln Godorf wohnenden Elektroingenieurs.
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Wesseling. Auf sein Amt soll man sich vorbereiten, und das hat er gründlich getan: Unser designierter Prinz Michael (Engels) hat das „Kölsch Abitur“ und das „Kölsch Examen“. Zwei Jahre lang drückte der 51-Jährige die Schulbank der „Kölsch Akademie“ und das der Elektro-Ingenieur zurecht Abitur und Examen bestanden hat, davon konnte sich „dat janze Schmölzje“ bei der Prinzenvorstellung im Wesselinger Rathaus überzeugen.

Für den karnevalistischen Rest, was die kommende kurze Session betrifft, werden dann die Gene sorgen. Denn vor Michael waren – verzogene „Engels“ mitgezählt - schon sechs Familienmitglieder Prinz im Karneval! Allen voran Michaels Vater, Jusch Engels (vor 40 Jahren) und auch Michaels Sohn Tim Oliver, er war 2014 Kinderprinz der Großen Wesselinger.

Das hat Tradition, die erste Feder wird dem neuen Prinzen immer von den Ex-Prinzen überreicht, diese schöne Aufgabe durfte Baas Moritz Poensgen bei Michael übernehmen.  | Foto: Montserrat Manke
  • Das hat Tradition, die erste Feder wird dem neuen Prinzen immer von den Ex-Prinzen überreicht, diese schöne Aufgabe durfte Baas Moritz Poensgen bei Michael übernehmen.
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Unsere designierte Hoheit ist ein stattlicher, ein sportlicher Prinz, dem sein taubenblauer Maßanzug hervorragend steht, ebenso wie seinen Adjutanten Michael Lücke, Axel Welter und Georg Engels. Das Quartett gab bei seiner Vorstellung im neuen Rathaus ein schönes Bild ab, und zurecht wurde das „Dream Team“ von den Jecken umjubelt.

Erneut lieferten sich Bürgermeister Ralph Manzke und Festkomitee Präsident Lars Westfeld nach Einmarsch, der Rede des scheidenen Prinzen Sascha und der Tanzeinlage seiner Radschläger ein humorvolles Zwiegespräch, um den neuen Prinzen nebst Adjutanten vorzustellen – an Kalauern wurde nicht gespart.

Zeigte bei der Prinzenvorstellung, was es kann: Das Tanzcorps der prinzenstellenden Gesellschaft, der KG Löstige Postillione von Wesseling 1972 e.V. Übrigens haben die "Postis" einen tollen neuen Ruf, der mehr als nahe liegt: "Tari, tara, die Post ist da". | Foto: Montserrat Manke
  • Zeigte bei der Prinzenvorstellung, was es kann: Das Tanzcorps der prinzenstellenden Gesellschaft, der KG Löstige Postillione von Wesseling 1972 e.V. Übrigens haben die "Postis" einen tollen neuen Ruf, der mehr als nahe liegt: "Tari, tara, die Post ist da".
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Zum Beispiel, als Manzke erfuhr, dass der neue Prinz Ingenieur der Elektrotechnik ist und die Geschäfte im Familienunternehmen leitet - „Rathaus Ralle“ (Ralph Manzkes Spitzname aus der letzten Session), frohlockte: „Elektriker und Firma, können wir die nicht brauchen, um unsere ins Stocken geratene Baustelle im Bahnhof fertig zu kriegen?“.

Und der Baustellen-Handwerkerfaden wurde zumindest bei zwei Adjutanten weiter gesponnen, denn Michael Lücke, fürs das persönliche Wohl des Prinzen zuständig, ist Malermeister und der Fahrer, „Spritadjutant“ Georg Engels, ist ebenfalls Elektroingenieur im Familienbetrieb.

Bevor der neue Prinz vorgestellt wurde, gab es eine kurze Rede des amtierenden Prinzen, Sascha (Potreck) und sein Tanzcorps, die Wesselinger Radschläger, bot eine tolle Show. | Foto: Montserrat Manke
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Beim Finanzadjutant Axel Welter, der als IT-Ingenieur in der Chemiebranche arbeitet, konnte Manzke den Schwenk zur Politik machen, denn Welter ist nicht nur mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Monika Engels-Welter verheiratet, sondern sitzt auch als sachkundiger Bürger im Ausschuss für Stadtentwicklung – und er ist Präsident der prinzenstellenden Gesellschaft, der KG Löstige Postillione von 1972 e.V..

Prinz Michael ist verheiratet mit seiner Michaela, das Paar hat zwei Kinder. Durch Besuche im Sportstudio und Lauftraining hält sich der FC Köln Fan fit, er ist Ehrensenator der Postillione und ein großer Wunsch von ihm ist, eine Garteneisenbahn aufbauen zu können.

Die Postillione stellen in dieser Session nicht nur die neue Hoheit, sondern feiern mit dem Tanzcorps der Traditionsgesellschaft 50-jähriges Bestehen, deshalb wurde in den neuen Orden eine große „50“ integriert. Und die 31 Damen und Herren des großen Corps sind mitnichten in die Jahre gekommen, sondern zeigten am Abend beim „Herbstball“ der „Postis“ erneut, dass sie zu den besten Tanzcorps der Rheinstadt gehören. Zuvor bot das auf staatliche 27 Mittanzende angewachsene Kindertanzcorps eine tolle Darstellung, bei der klar wurde, dass sie den „Großen“ in nichts nachstehen.

Am Abend der Prinzenvorstellung feierten die Postillione den Herbstball in St. Germanus - extra dafür hatte die Große Wesselinger ihren Mützenapell, der eigentlich immer am 11.11. stattfindet, einen Tag vorverlegt: "Wir haben gemeinsam Donnerstagabend auf- und Sonntagmorgens abgebaut und in der Nacht von Freitag auf Samstag den Saal umgebaut sowie innerhalb von einer Stunde zwischen der Kinderprinzenproklamation und unserem Herbstball den Saal komplett umdekoriert", sagte Präsident Axel Welter, der sich auf diesem Weg bei der GroWeKa bedanken möchte. Und: "Ebenfalls ein großes Dankeschön an den MGV Wesseling und die Schützen Berzdorf für Küche, Theke, Kasse und Kellner".
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  • Am Abend der Prinzenvorstellung feierten die Postillione den Herbstball in St. Germanus - extra dafür hatte die Große Wesselinger ihren Mützenapell, der eigentlich immer am 11.11. stattfindet, einen Tag vorverlegt: "Wir haben gemeinsam Donnerstagabend auf- und Sonntagmorgens abgebaut und in der Nacht von Freitag auf Samstag den Saal umgebaut sowie innerhalb von einer Stunde zwischen der Kinderprinzenproklamation und unserem Herbstball den Saal komplett umdekoriert", sagte Präsident Axel Welter, der sich auf diesem Weg bei der GroWeKa bedanken möchte. Und: "Ebenfalls ein großes Dankeschön an den MGV Wesseling und die Schützen Berzdorf für Küche, Theke, Kasse und Kellner".
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Aber noch mal ein paar Stunden zurück zur Vorstellung im Rathaus, denn nach dem offiziellen Teil meldete sich Lars Westfeld mit einer ganz persönlichen Angelegenheit zu Wort: Der Präsident des Festkomitees Wesselinger Karneval gab bekannt, dass es nach zehn Jahren an der Zeit sei, für Jüngere Platz zu machen und er nach der Session das Amt abgebe. Ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin hingegen sei noch nicht gefunden, so Westfeld zur Redaktion.

Der Moment, als der Präsident des Festkomitees Wesselinger Karneval, seinen Rücktritt bekannt gibt. Lars Westfeld war sichtlich bewegt. | Foto: Montserrat Manke
  • Der Moment, als der Präsident des Festkomitees Wesselinger Karneval, seinen Rücktritt bekannt gibt. Lars Westfeld war sichtlich bewegt.
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Die Proklamation von Michael I. am 6. Januar in der Sporthalle am Kronenbusch ist übrigens komplett ausverkauft - aber es finden noch genügend andere Sitzungen statt, und die engagierten Ehrenamtlerinnen und -amtler im Wesselinger Fasteleer freuen sich darauf, viele Jecke in den Sälen begrüßen zu können.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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