EVONIK strahlt orange
Mit Leuchtfeuer gegen Gewalt an Frauen

Das Gebäude der Wesselinger Ausbildung erstrahlt bis zum 10. Dezmeber in sattem Orange.
 | Foto: Evonik
  • Das Gebäude der Wesselinger Ausbildung erstrahlt bis zum 10. Dezmeber in sattem Orange.
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Wesseling. Die beiden rheinischen Evonik-Standorte in Niederkassel-Lülsdorf und Wesseling beteiligen sich in diesem Jahr erstmals an der Aktion „Orange the World“ – einer Kampagne der Vereinten Nationen, die auf das Thema „Gewalt gegen Frauen“ aufmerksam macht. Ab dem 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, strahlt das Ausbildungsgebäude an der Brühler Straße in Wesseling sowie das ehemalige Forschungsgebäude an der Feldmühlestraße in Lülsdorf in leuchtend orangefarbenem Licht.

Alexandra Schwarz, Arbeitsdirektorin der Evonik Operations GmbH, ist die Teilnahme an der Aktion ein besonderes Anliegen: „Leider zeigt sich immer klarer, dass häusliche Gewalt, die eine von vielen Facetten der Gewalt an Frauen und Mädchen ist, in Corona-Zeiten weltweit zunimmt. Daher möchten wir als global agierender Konzern ein deutliches Zeichen dagegensetzen.“

Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner. Betroffen sind Frauen aller sozialen Schichten.

Leuchtfeuer bis zum 10. Dezember
Deutschlandweit wird bis zum 10. Dezember mit der Beleuchtungsaktion auf die Thematik „Frauenrechte sind Menschenrechte“ aufmerksam gemacht. In Wesseling lädt unter anderem der „Runde Tisch Wesselinger Frauen“ zu einem Themenabend ins Rheinforum ein.

„Wir möchten mit der Beleuchtung unserer Gebäude auf das Thema aufmerksam machen. Gewalt gegen Frauen und Mädchen wird in der Öffentlichkeit immer noch viel zu wenig thematisiert. Das muss sich dringend ändern“, betont Dr. Arndt Selbach, Leiter der beiden Evonik-Standorte in Lülsdorf und Wesseling.

Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter: Von Frauenhandel, Genitalverstümmelung, Zwangsprostitution, Zwangsehen, sexueller Belästigung, Vergewaltigung bis zu körperlicher und psychischer Bedrohung bzw. Gewalt. Allein in Deutschland fliehen jährlich 40 000 Frauen vor ihren gewalttätigen Männern ins Frauenhaus. Weltweit ist die Situation für viele Frauen unendlich schlimmer.

Redakteur/in:

Ulf-Stefan Dahmen

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