Kommunale Wärmeplanung
Nachhaltige Wärmeversorgung

(Vorne, v.l.n.r.) Deniz Yildirim (Projektmanager SME), Werner Abromeit (Geschäftsführung GVG), Julian Schmitz (Projektingenieur GVG), Karolin Beloch (Beigeordnete und Kämmerin), Sascha Bormann (Amtsleitung Gebäudemanagement), Sebastian Ludyga (Technischer Leiter/Prokurist Stadtwerke), (hinten, v.l.n.r.) Carsten Biet (Projektmanager SME), Dr. Stefan Röder (Geschäftsführender Gesellschafter SME), Bürgermeister Ralph Manzke, Gunnar Ohrndorf (Erster Beigeordneter) und Jens Forstner (Amtsleitung Umwelt, Klimaschutz und Grünflächen) trafen sich im Neuen Rathaus der Stadt Wesseling zum Kick Off-Gespräch zur Erstellung des kommunalen Wärmeplans. | Foto: Stadt Wesseling
  • (Vorne, v.l.n.r.) Deniz Yildirim (Projektmanager SME), Werner Abromeit (Geschäftsführung GVG), Julian Schmitz (Projektingenieur GVG), Karolin Beloch (Beigeordnete und Kämmerin), Sascha Bormann (Amtsleitung Gebäudemanagement), Sebastian Ludyga (Technischer Leiter/Prokurist Stadtwerke), (hinten, v.l.n.r.) Carsten Biet (Projektmanager SME), Dr. Stefan Röder (Geschäftsführender Gesellschafter SME), Bürgermeister Ralph Manzke, Gunnar Ohrndorf (Erster Beigeordneter) und Jens Forstner (Amtsleitung Umwelt, Klimaschutz und Grünflächen) trafen sich im Neuen Rathaus der Stadt Wesseling zum Kick Off-Gespräch zur Erstellung des kommunalen Wärmeplans.
  • Foto: Stadt Wesseling

Wesseling (rmm). Die Stadt am Rhein geht mit großen Schritten voran, wenn es um die Gestaltung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Wärmeversorgung geht.

Schon bevor die Bundesregierung eine Verpflichtung zur Wärmeplanung für Kommunen in ganz Deutschland festlegte, hat der Rat der Stadt Wesseling im April letzten Jahres einstimmig die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung beschlossen und einen Förderantrag für die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung (KWP) eingereicht - dieser soll als Grundlage für eine ganzheitliche Wärmewende in Wesseling dienen.

Die Stadt hat nach erfolgter Ausschreibung eine Firma aus Elsdorf beauftragt und die GVG Rhein-Erft GmbH als Nachunternehmerin. Gemeinsam werden sie das Projekt als „Team Wärmeplanung“ realisieren.

„Der kommunale Wärmeplan ist ein zentraler Baustein zur geplanten Klimaneutralität 2045“, erklärte Bürgermeister Ralph Manzke. „Mit seiner Erstellung schaffen wir Planungssicherheit für die Wesselinger Bürgerinnen und Bürger, aber auch für unsere Unternehmen und die Netzbetreiber. Ich bin froh, dass wir mit zwei kompetenten Unternehmen an unserer Seite nun direkt loslegen können.“

Die kommunale Wärmeplanung, welche zu 100 Prozent vom Bund gefördert wird, ist in mehrere Phasen aufgeteilt, die innerhalb eines Jahres umgesetzt werden sollen. Zunächst wird eine Bestandsanalyse durchgeführt, anschließend folgt eine Potenzialanalyse zu Einsparmöglichkeiten etwa für Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme. Außerdem werden die lokal verfügbaren Potenziale erneuerbarer Energien ermittelt. Aus den Ergebnissen werden dann ein Zielszenario und eine Wärmestrategie entwickelt.

Wichtig sei, dass die kommunale Wärmeplanung Aussagen zu einer Wärmeversorgung für ganze Quartiere oder Stadtteile träfe, nicht für einzelne Gebäude oder Privathäuser. „Sie zeigt also zum Beispiel Gebiete, die zentral über ein Wärmenetz, über ein Wasserstoffnetz oder dezentral über Anlagen in oder an Gebäuden, etwa eine Wärmepumpe oder einen Biomassekessel, versorgt werden können“, erläutert Alyssia Bedronka, Klimaschutzmanagerin der Stadt Wesseling. So könnten auch „Energiefresser“ gezielt identifiziert werden.

Durch den zu erarbeitenden Maßnahmenplan würden Transformationspfade geschaffen, die einen Anreiz und eine Orientierung zur Umsetzung böten.

Um eine möglichst breite Akzeptanz für die anspruchsvollen Pläne zu erreichen, will mab Menschen und Unternehmen vor Ort als auch die Politik regelmäßig über die (Zwischen-)Ergebnisse der kommunalen Wärmeplanung informiert: „Das Projekt soll möglichst transparent sein. Nur so schaffen wir es, möglichst viele Menschen mitzunehmen“, so Bedronka.

Die Stadt hat daher eine Rubrik auf ihrer Website mit Informationen rund um das Projekt eingerichtet, die unter www.wesseling.de, „Klima & Umweltschutz“ und „Kommunale Wärmeplanung“ aufgerufen werden kann.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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