Bürgerstiftung Wesseling

Neue Ideen für die Stadt am Rhein

Wesseling - Die Bürgerstiftung Wesseling hatte unter dem Motto „Du bist die
Stadt“ alle Bürgerinnen und Bürger zu einem Ideenwettbewerb
aufgerufen. Genannt werden sollte jeder Vorschlag, der das Miteinander
der Menschen in Wesseling lebens- und liebenswerter gestalten
kann.

„Der Wettbewerb war für alle Themen offen. Kinder und Jugendliche,
Eltern, Senioren oder die Bereiche Kunst, Kultur und Religion – es
gibt nichts worüber es nicht nachzudenken lohnte“, sagte Stephan
Rodtmann, Vorsitzender der Bürgerstiftung. Eingereicht worden waren
57 Vorschläge - eine Zahl, die laut dem Vizevorsitzenden Harald
Nauroschat noch ausbaufähig ist. „In Anbetracht der Wesselinger
Einwohnerzahl wären mehr Vorschläge wünschenswert gewesen“, sagte
er.

Eine Jury bewertete die Ideen und einigte sich auf drei
Bestplatzierte. Dabei wurden die Plätze eins bis drei mit einem
Geldpreis prämiert. Den dritten Platz belegte Petra Hagen für ihre
Idee der sprechenden Mülleimer. So sollen sich Mülleimer
elektronisch für die Befüllung mit zum Beispiel „Volltreffer“
oder „saubere Leistung“ bedanken.

Den zweiten Platz belegte Christian Odziemek für seine Idee
„Rheingeschaut“. Bei dieser Projektidee sollen die Schülerinnen
und Schüler der neunten und zehnten Klasse aller Schulformen die
Möglichkeit bekommen, in Form einer einwöchigen
Berufsorientierungsveranstaltung praktische Einblicke in die
Tätigkeit kleiner und mittelständischer Betriebe Wesselings zu
erhalten. Das könne zum Beispiel während eines Ferienlagers
stattfinden.

Den ersten Platz belegte Dieter Jirasek für seine Idee eines
Open-Air-Kinos zwischen dem Hotel am Rhein und dem Rheinforum.
Bürgermeister Erwin Esser lobte das Engagement der Bürgerstiftung
Wesseling und den Iddenwettbewerb. „Das ist eine weitere
Veranstaltung, die Wesseling gut tut“, so das Stadtoberhaupt.

- Detlev Junker