Spatenstich
Neues Rückhaltebecken

Mitt viel Schwung: Zum ersten Spatensicht setzten an (von links) Wolfgang Henseler, Wolfgang Paulus, Erwin Esser und Dieter Freytag beobachtet von Markus Gasper (Gasper Tiefbau) und Lea Steinwarz (Fischer-Teamplan). | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Mitt viel Schwung: Zum ersten Spatensicht setzten an (von links) Wolfgang Henseler, Wolfgang Paulus, Erwin Esser und Dieter Freytag beobachtet von Markus Gasper (Gasper Tiefbau) und Lea Steinwarz (Fischer-Teamplan).
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Wesseling-Keldenich - Es ist vollbracht – gleich drei Bürgermeister setzten an zum ersten
Spatenstich zum Bau des Hochwasserrückhaltebeckens 8 am Dikopsweg
zwischen Wesseling-Keldenich und Bornheim- Sechtem: Erwin Esser
(Wesseling), Dieter Freytag (Brühl) und Wolfgang Henseler (Bornheim).

Bereits Ende Juli haben die Arbeiten des Baus begonnen,
voraussichtlich im Januar 2021 soll das Becken fertig sein und bis zu
20.000 Kubikmeter Wasser aufnehmen können, um Keldenich zuverlässig
vor weiteren sogenannten „hundertjährigen Hochwasserereignissen“
schützen zu können.

Inklusive Grunderwerb investiert der Wasserverband Dickopsbach rund
1,4 Millionen Euro in das Projekt, 80 Prozent für den Bau fördert
das Land NRW, so der Verbandsvorsitzende Erwin Esser und
Verbandsgeschäftsführer Wolfgang Paulus.

Katastrophale Unwetter suchten die Gegend immer wieder heim, etwa am
26. Juli 2008 als es in Walberberg, Sechtem und Wesseling in vielen
Straßenzügen „Land unter“ hieß und zahlreiche Keller
vollgelaufen waren:

„Dem können wir nun endlich einen großen Riegel vorschieben“,
betonte Esser. Trotzdem appellierte er an die Bürger sich auch selber
um Hochwasserschutzmaßnahmen an ihren Häusern und Grundstücken zu
kümmern, da das Becken nicht sämtliche Sturzfluten eines
Katastrophen-Unwetters aufnehmen könne.

Gut zehn Jahre dauerte es von den ersten Überlegungen bis zum Bau des
Beckens. Vor allem die Grunderwerbsverhandlungen erwiesen sich als
äußerst langwierig. Die Bauleitung für das Projekt hat das Büro
Fischer-Teamplan aus Erftstadt übernommen.

Für die Tiefbauarbeiten ist das Wesselinger Unternehmen Gasper
zuständig. Aufgabe des Wasserverbandes Dickopsbach als Bauherr ist es
den kleinen Fluss und seine Zuläufe zu unterhalten und gegebenenfalls
auszubauen. Diese entspringen in den Vorgebirgshängen von Bornheim
und Brühl und fließen als Dickopsbach durch Brühl und Wesseling
letztlich über eine Verrohrung in den Rhein. Mitglieder des Verbandes
sind die Städte Bornheim, Brühl und Wesseling.

- Frank Engel-Strebel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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