Neuer Schulcampus kommt
Neugestaltung des Schulcampus Wesseling beschlossen

Blick auf das Gymnasium: Auch dieses Gebäude wird abgerissen werden. Wesseling bekommt einen neuen Schulcampus. | Foto: MM
  • Blick auf das Gymnasium: Auch dieses Gebäude wird abgerissen werden. Wesseling bekommt einen neuen Schulcampus.
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Wesseling - (red) Eine richtungsweisende Entscheidung für die Zukunft des
Schulzentrums an der Berzdorfer Straße als neuer moderner Schulcampus
ist gefällt. Wie zuvor schon der Schulausschuss erteilte nun auch der
Rat der Stadt Wesseling der Stadtverwaltung auf deren Vorschlag den
Auftrag, die Planungen für den Abriss aller Bestandsgebäude und den
Neubau einer Gesamtschule und des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums auf dem
Campus voranzutreiben. Bis dahin sollen das Gymnasium, die
Albert-Einstein-Realschule und die Wilhelm-Busch-Hauptschule in
Interimsklassen mobiler Bauweise unterkommen. Diese Variante der
Campus-Neustrukturierung bedeutet für die Real- und die Hauptschule,
dass sie erst zum Ende des Schuljahrs 2030/31 auslaufen. Eine
Gesamtschulgründung kann so zum Schuljahr 2026/27 angestrebt werden.
Die Gesamtbaukosten für die nun beschlossene Variante liegen nach
aktueller Schätzung bei rund 136 Mio. Euro.

„Schon mit dem Beschluss, dass in Wesseling eine Gesamtschule
gegründet wird und die Real- und die Hauptschule auslaufen sollen,
stand fest, dass unsere Schullandschaft in den kommenden Jahren ein
ganz neues Gesicht erhalten wird. Der Neubau von Gesamtschule und
Gymnasium ist dabei nicht nur der bautechnisch sinnvollste Weg –
auch vor dem Hintergrund der Schadstoffproblematik – sondern ein
echter Neustart für den Schulcampus“, kommentiert Bürgermeister
Erwin Esser.

„Im Vorfeld konnten in Gesprächen mit der Politik und auch den
Schulen viele Fragen besprochen und auch Sorgen thematisiert werden.
Dies war uns als Verwaltung besonders wichtig, um möglichst viele
Sichtweisen auf die verschiedenen Entwicklungsvarianten zur Sprache
bringen zu können. Mit den einstimmigen Voten des Schulausschusses
und des Rates für die von der Verwaltung und dem externen Berater VBD
empfohlene Entwicklungsvariante sind wir nun gemeinsam einen wichtigen
Schritt in Richtung des neuen Schulcampus gegangen. Diese Einigkeit
brauchen wir, wenn wir gemeinsam in dieses für unsere Stadt so
zukunftsträchtige Projekt starten“, ergänzt Schuldezernent
Matthias Neeser.

Den Lehrer*innen und Schüler*innen wird die Umstrukturierungs- und
Bauphase sicher einiges abverlangen. Die Schulfamilien werden in
mehrgeschossigen und qualitativ hochwertigen mobilen Klassen
zusammenrücken müssen und natürlich bringen Baustellen auch Lärm
mit sich. „Das ist uns bewusst“, erläutert Erster Beigeordneter
Gunnar Ohrndorf. „Um die kommenden Jahre zu meistern, müssen die
Verwaltung, die Schulen und die Politik an einem Strang ziehen. Der
Lohn dafür werden moderne Schulgebäude auf dem allerneuesten
Standard sein. Auf der Strecke wird Klasse für Klasse, Kurs für Kurs
in neue Gebäude einziehen können. Das wird uns vor Augen führen,
wohin die Reise geht und dass wir auf einem guten Weg sind.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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