Modernisierte Intensivstation
Neugestaltung in rund fünf Monaten Bauzeit
Modern, großzügig, lichtdurchflutet – das ist der erste Eindruck der umgebauten und modernisierten Intensivstation im Wesselinger Dreifaltigkeits-Krankenhaus. Auf der Station im ersten Obergeschoss präsentieren sich hell und freundlich Ein- und Zweibettzimmer zur Versorgung von Intensivpatienten.
Wesseling (me). „Durch einige bauliche Umstrukturierungen ist es gelungen, zusätzliche große Einbettzimmer für die Intensiv-Patientenversorgung zur Verfügung zu stellen. Alle Einbettzimmer sind mit eigenen sanitären Vorrichtungen ausgestattet und aufgrund der neu integrierten Schleusenfunktion optimal zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit infektiösen Erkrankungen geeignet“, so Dr. Rolf Scholer-Everts über die neue Raumaufteilung „seiner“ Station, die er seit Oktober 2004 als Chefarzt der Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Palliativmedizin leitet. „Auf der gesamten Station kann jederzeit schnellstmöglich auf EDV-Anschlüsse und die medizinischen Geräteverbindungen zurückgegriffen werden. An jedem Bettplatz steht sofort ein Beatmungsgerät bereit“, erklärt der Experte für Intensiv- und Notfallmedizin.
Wesentliche Ablaufverbesserungen ergeben sich auch durch die Neugestaltung eines zentralen und offen gestalteten Pflegestützpunktes und das Einrichten eines eigenen Stationsapothekenraums.
Bei der Raumkonzeption spielen Belüftung, Raumklima und das bauliche Hygienekonzept eine elementare Rolle. „Die neuen Räumlichkeiten sind in puncto Raumlufttechnik dank einer topmodernen Anlage auf dem neuesten Stand. Die eingebrachte Luft wird konditioniert – das bedeutet, für den intensivmedizinischen Klinikbetrieb gefiltert und aufbereitet“, erklärt der technische Leiter Udo Gerlach, der gemeinsam mit seinem Team die Modernisierungsarbeiten koordinierte und begleitete. „Ebenso arbeiten wir jetzt mit einer sogenannten Kühldecke, die das Raumklima von oben nach unten temperiert – und lüftungslos klimatisiert.“
Auf einer arbeitsintensiven Station bedarf es natürlich auch einer Rückzugsmöglichkeit für das Personal. Ein gemütlicher Pausenraum mit gut ausgestatteter Küche inklusive Mikrowelle und Kaffeevollautomat ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Neugestaltung.
Eine wichtige Verbindung zur Intensivstation stellt auch der modern ausgestattete Schockraum der Ambulanz dar. „Hier werden Notfälle aus dem Rettungsdienst, insbesondere Patienten für das Wesselinger Traumazentrum, erstversorgt“, so Dr. Scholer-Everts über die Neuausrichtung der Intensivmedizin. „Ein wesentliches Element der Neugestaltung der Intensivstation war im Übrigen die Einbeziehung der Mitarbeitenden aus Pflege und Ärzteschaft bereits in der Planungsphase. So sind einige gute Ideen in die umzusetzenden Maßnahmen mit eingeflossen.“
„Die Inbetriebnahme unserer modernisierten Intensivstation nach rund fünf Monaten intensiver Bauzeit ist ein ganz besonderer Meilenstein für uns, der unseren Grundgedanken unterstützt, zu jeder Zeit die bestmögliche Versorgung der uns anvertrauten Patienten bieten zu können“, so die kaufmännische Direktorin des Hauses, Alexandra Krause.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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