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RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzert mit Joe Bennick
Non-stop Programm

Joe Bennick begeisterte wieder beim RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzert in Mines Spatzentreff. | Foto: Anita Brandtstäter
  • Joe Bennick begeisterte wieder beim RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzert in Mines Spatzentreff.
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Wesseling. Im Juni 2020 nach dem ersten Corona-Lockdown war Joe Bennick das erste Mal zu Gast in Wesseling mit einem Lesekonzert "Erlensee" in Mines Spatzentreff. Dann ging es Schlag auf Schlag: im August war er der Music Act der Late-Night-Show von Torben Schmidt und Joshua Clausnitzer "Wenn einer liest, zaubert der andere" und last not least war er zu den ehrenamtlich von RheinKlang 669 e.V. organisierten 4. Wesselinger Lichtern im September eingeladen. Ein Wohnzimmerkonzert mit ihm war dann für November  2020 geplant - es musste mehrfach aufgrund der Pandemie-Situation und dem langen November-Lockdown verschoben werden - jetzt im August 2021 konnte es endlich stattfinden.

Joe Bennick lädt mit seiner Gitarre, handgemachten Songs und seiner unverwechselbaren Stimme zum Zuhören ein. Eingängige Melodien und vielschichtige Texte werden zu abwechslungsreichen Songs. Dabei taucht er tief in Gefühlswelten ein und verarbeitet diese in lyrischem Stil. Seine Musik umfasst die gesamte Palette von gefühlvoll bis mitreißend, von träumerisch bis tanzbar und findet seinen Platz im Singer-Songwriter-Spektrum zwischen Folk-Pop und Acoustic-Indie.

Beim Wohnzimmerkonzert ging es um Musik, eine Deutschlandreise, eine Weltreise, zum Meer, ein Familiengeheimnis, seinen Großvater, seinen Urgroßvater und um vieles mehr. Und am 20. August war auch der Release Day der neuen CD "blossom and gloom". Und so standen - quasi als Release-Party - Songs von dieser brandneuen CD auf dem Programm genauso wie aber auch ältere und noch neuere Songs. Er lud die Gäste des Cafés am Rhein dazu ein, mitzusingen und zu träumen - auf jeden Fall können seine Zuhörer immer mit ihm geneinsam eine schöne Zeit feiern. Non-Stop ohne Pause - über zwei Stunden lang - mit insgesamt 24 Titeln! Und Joe Bennick erläuterte in seiner Moderation immer, was hinter seinen Songs steckt, was er sich mit den Texten, bei den Harmonien... gedacht hat. Woher seine Inspiration kam?

Mit Songs seiner ersten CD "in close distance" startete er: "Deep down in darkness I provoke", "Hard to bear" und "Moss and twine". Zu den neuen Songs gibt es auch professionell gemachte Videos, z.B. "Last dance" mit Tänzerin und "Caroline" als Unterwasser-Video, eine Caroline war auch unter den Zuhörern. Joe Bennick schreibt gerne, nicht nur seinen Roman "Erlensee", aus dem er z.B. eine Textstelle zum Lied "A choreography of the whole"  machte, sondern auch deutsche Lyrik, aus der er dann seine Songs gestaltet, z.B. bei "Bullets in torrid air", zu dem es auch ein offizielles Lyrik-Video gibt. Bei "Behind the trunks" schafft er mit Mundharmonika-Soli etwas Lagerfeuer-Atmosphäre. "Flying home" und "You keep what I am burning for" sind noch unveröffentlicht, genauso wie "Invisible man" - das war sogar eine Uraufführung, denn den Song hat er gerade geschrieben für ein Hörspiel. In der Regel sind seine Songs englisch - am Beispiel von "Continental drift" erläuterte er, dass das auf Deutsch wohl etwas sperrig klingen würde, dieser Song war eigentlich zum Mitsingen bei den Wesselinger Lichtern 2020  gedacht, das ging aufgrund des Hygienekonzeptes damals nicht, aber beim Wohnzimmerkonzert konnte man dieses Mal bei Teilen des ohrwurm-verdächtigen Liedes mitmachen. Eine Ausnahme gab es im Programm: beim Lied "Unser Leben" hat er die deutsche Lyrik seines Urgroßvaters vertont.

Es macht immer Freude, Joe Bennick zuzuhören, egal ob er spricht oder singt oder spielt.

Die nächsten Wohnzimmerkonzerte in Mines Spatzentreff:

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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