Städtische Galerie
Pandemie mit Mitteln der Kunst inszeniert
Wesseling. (red). Fünf Künstlerinnen und Künstler – Wilhelm Künsting, Sabine Nurtsch, Jun Schäffer, Janina Schlingmann und Joschi Vogel – präsentieren die Ergebnisse ihrer ganz persönlichen Auseinandersetzung mit der Corona-Pandemie. Am Samstag, 14. Mai, 16 Uhr, startet in der Städtischen Galerie, Schwingelerweg 44, die Gemeinschaftsausstellung „Corona – die ersten 100 Tage“.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet bis zum 29. Mai samstags und sonntags jeweils von 15 bis 18 Uhr eine bunte, sinnliche, zum Nachdenken anregende, aber auch sehr unterhaltsame Ausstellung, die sich nicht nur darum dreht, wie uns diese Krise mitgenommen hat, sondern auch darum, was wir aus ihr mitnehmen können. Bei der Auseinandersetzung mit der Pandemie ist eine verblüffend große Bandbreite entstanden; sowohl was die Themen angeht, wie Maskenpflicht oder Lockdown, als auch in Bezug auf die künstlerischen Techniken.
So findet sich neben den fotografischen „Momentaufnahmen der Großstadt“ von Sabine Nurtsch ein reiner „Hör-Raum“, in dem Tagebuchtexte von Wilhelm Künsting aus seinem Buch „Corona – die ersten 100 Tage“ zu hören sind. Joschi Vogel präsentiert unmaskierte „Portraits in Zeiten der Pandemie“, denen er mithilfe digitaler Bearbeitung Masken aufgesetzt und beide Portraits jeweils zu einem Diptychon zusammengestellt hat.
Jun Schäffers Videoinstallationen „Home-Cooking!“, „Home-Living!“ und „Home-Praying” geben überraschende und sogar heitere Einblicke in das Leben unter Lockdown-Bedingungen. Janina Schlingmanns Rauminstallation „Arche, kurz vor dem Beladen“ ist eine Neudeutung der „Arche Noah“-Erzählung unter Corona-Bedingungen.
Wilhelm Künsting führt an den Öffnungstagen jeweils ab 15.30 Uhr und am Eröffnungstag ab 16.30 Uhr durch die Ausstellung.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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