Ausgelassene Stimmung
RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzert mit der Räucherband

Volles Haus in Mines Spatzentreff - und die Räucherband aus Walberberg begeisterte die Gäste - vorwiegend Kölsch.  | Foto: Anita Brandtstäter
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Wesseling. Eigentlich sollte es ein Open-Air-Konzert werden - aber nach dem Regen war es richtig kalt geworden. Eigentlich wollten sie zu siebt auftreten - aber der Keyboarder und Akkordeonist war leider erkrankt. Das alles tat der Stimmung beim von RheinKlang 669 ehrenamtlich organisierten 41. Wohnzimmerkonzert in Mines Spatzentreff aber keinen Abbruch. Alle Plätze waren besetzt - und die Räucherband aus Walberberg begeisterte die Gäste mit ihrem Programm bekannter Lieder - vorwiegend Kölsch.

Die Band stammt aus Walberberg und ist schon seit 1973 in unterschiedlichen Besetzungen aktiv. Sie hat ein breites Repertoire, alte und neue Songs - der Schwerpunkt liegt auf Liedern in kölscher Mundart, aber auch etwas deutscher und internationaler Rock ist dabei - alles, was den Amateurmusikern gefällt. Und ihre handgemachte Musik mit Gesang, Gitarre, Flitsch - so wird in Köln ja die Mandoline genannt - und Keyboard sowie Bass brachte auch Mines Spatzentreff zum Mitsingen.

In Disco-Lautstärke erklangen die rockigen Songs: "Mein Ding" von Udo Lindenberg, "This is the life" von Amy Macdonald, "Dein ist mein ganzes Herz" von Heinz Rudolf Kunze, "Hotel California" von den Eagles, "Loosing My Religion" von R.E.M., "Proud Mary" von Creedence Clearwater Revival, "Sultans of Swing" von Dire Straits, und viele kannten sogar die Songs aus den 1960/70-er Jahren und sangen fröhlich mit.

Die meisten Lieder waren von den Bläck Fööss: "Ming eetste Fründin", "Kölsche Bröck", "Drink doch ene met", "Ich han 'nen Deckel", "Unsere Stammbaum". Zwei Zugaben zum schrittweisen "Calm Down" waren auch von den Bläck Fööss: "Wenn dann de Musik spillt" und "In unserem Veedel". Vier Lieder der HÖHNER waren dabei: "Hey Kölle - Du bes e Jefühl", "Alles was ich will", "Wann jeith dr Himmel widder op" und "Die schönste Stroß". Aber auch die Lieder von cat ballou "He nit weg" und "Hück steiht de Welt still", von De Räuber "Ich trink Dich heut schön" und von Miljö "Su Lang die Leechter" machten Stimmung. Und der Kölsch Rocker Wolfgang Niedecken von BAP war dreimal im Programm vertreten: "Verdamp lang her", "Jraadusss" und als erste Zugabe zum weiteren Einheizen: "Waschsalon".

Ein Abend mit ausgelassener Stimmung und eine Top-Band, die es verstand mit Moderation und geeigneter Song-Auswahl dafür zu sorgen, dass alle mitsangen und mitschunkelten: Michael Tück, Gesang, Flitsch und Keyboard, Cornelia Schumacher, Gesang, Manfred Herrmann, Solo-Gitarre, Stefan Schumacher, Rhythmus-Gitarre, Rod Weiler, Schlagzeug, und Andreas Mertin, E-Bass, sowie Uwe Thiel, Tontechnik.

Die nächsten Wohnzimmerkonzerte:

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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