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Begeistertes Publikum im Rheinforum
Schöne Reise "mit Musik durch die Welt"

Vielfältiges Konzert des Akkordeon-Orchesters Wesseling im Rheinforum.  | Foto: Wolfhard Brandtstäter
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  • Vielfältiges Konzert des Akkordeon-Orchesters Wesseling im Rheinforum.
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Wesseling. Die Reise "mit Musik durch die Welt" des Akkordeon-Orchesters Wesseling führte zum Abschluss nach Köln, wo gerade die Jubiläumssession "200 Jahre Karneval" eröffnet wurde. Der Applaus nach dem Medley von Gottfried Hummel "Da simmer dabei - Tophits der Höhner" wollte gar nicht abebben. Die Musikerinnen und Musiker hatten sich alle mit Hütchen, Schals, Fliegen und Jacken verkleidet, Dirigentin Anita Brandtstäter mit dem Motto-Schal mit blinkendem Dom. Und auch nach dem "Calm Down" mit "In unserem Veedel" der Black Fööss verlangten die Zuhörerinnen und Zuhörer im gut gefüllten großen Saal des Rheinforums nach einer weiteren Zugabe. Sie klatschten dann mit bei der Wiederholung von "Bella Ciao", einer Party-Version des italienischen Partisanenliedes, und Anita Brandtstäter dirigierte die Tempowechsel für Orchester und Publikum. Das klappte so gut, dass sie scherzhaft alle gleich eingeladen hat zum 28. Workshop "Gemeinsam musizieren mit Quetsch", der nach Karneval 2023 wieder für Akkordeonschülerinnen und -schüler jeden Alters veranstaltet wird.

Eröffnet hatte das Konzert das 20 Mitglieder starke generationsübergreifende Workshop-Orchester mit "United in Europe", der "Europahymne 2.0" nach Beethoven, der Hymne "We Are Friends" von Siegfried Klein und zwei modernen Originalkompositionen von Robin Schmidt, dem Reggae "Chillig" und der Ballade ""Lieblingslied"; leider waren zwei Aktive wegen Krankheit verhindert. Diese Formation durfte schon bei der Eröffnung des diesjährigen Beethovenfestes das Finale des Programms in der Namen-Jesu-Kirche im Rahmen von "Bühne frei für Beethoven" gestalten. Das Aspiranten-Ensemble mit sieben AkkordeonistInnen plus Bass und Schlagzeug gab ebenfalls Beispiele seines Könnens: von der Volksweise "Die Gedanken sind frei" über Fox und Musette bis zum Tango nuevo - seit inzwischen fünf Jahren proben ehemalige Workshop-Teilnehmende und Wiedereinsteiger regelmäßig unter Anleitung von Anita Brandtstäter.

Angesichts des Krieges in der Ukraine hatte das Stammorchester "Peace on Earth" von Geoffrey D. Barlow ins Programm genommen - mit dem Thema des Kanons "Dona nobis pacem", ergänzt um eine Ballade und einen Choral. Danach ging es konzertant und virtuos weiter nach Spanien, in die Schweiz und nach Australien: mit dem einem spritzigen Arrangement von "España cañí", mit der klassisch komponierten "Schweizerischen Rhapsodie" von Rudolf Würthner nach zwei Volksliedern und dem neuen Konzertwerk "Blue Mountains" von John Nijs.

Der zweite Programmteil löste Begeisterungsstürme aus. Da konnten die Besucherinnen und Besucher mitsingen bei Schlagern von Peter Kreuder und Songs von Trini Lopez, mitsummen bei bekannten Instrumentals von James Last und Leroy Anderson. Ein besonderes Highlight war "The Lonely Shepherd" - Anita Brandtstäter spielte das Panflöten-Solo des rumänischen Musikers Gheorghe Zamfir auf ihrer Gola. Zum Hit "She's The One" von Robbie Williams erzählte sie von zwei besonderen Ereignissen im Sommer in Bonn - neben dem Robbie Williams Konzert im Hofgarten vor 25.000 Zuschauenden war das Akkordeon-Orchester bei der Uraufführung von Moritz Eggerts "Number Nine XI: Number Nine" auf der Opernbühne zur Eröffnung des Beethovenfestes dabei und gestaltete den Prolog gemeinsam mit einem Streichquartett, der Mundart-Band Jedöns und dem Kültürklüngel Orkestar - zur Freude des Komponisten.

Im Publikum saßen zum ersten Mal der gerade gewählte neue Bürgermeister Ralph Manzke und die Vorsitzende des Ausschusses für Sport, Freizeit, Kultur und Partnerschaften Ute Meiers. Sie waren beeindruckt von der Vielfalt der Musik und der Musikalität und Virtuosität aller drei Formationen. Ralph Manzke würdigte in einem kurzen Grußwort den Beitrag des Musikvereins für das Wesselinger Kulturleben - der Verein wurde 2005 als Wesselinger "Kulturverein des Jahres" ausgezeichnet, das langjährige Engagement der musikalischen Leiterin wurde 2016 mit der Kulturplakette der Stadt gewürdigt.

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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