„Berufsfeldererkundung“

Schüler bei der LyondellBasell zu Gast

Wesseling - Die LyondellBasell hatte zum dritten Mal rund 130 Schülerinnen und
Schüler aus der Region und ihre Lehrer zur Berufsfelderkundung ins
Werk nach Wesseling eingeladen.

Als Teil der vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des
Landes Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufenen Initiative KAoA (Kein
Abschluss ohne Anschluss) sollen durch diese Besuche Ausbildungsberufe
in der Praxis kennengelernt werden und so den Übergang von Schule in
Beruf oder Studium erleichtern.

Die Ausbildungsberufe standen dann auch im Mittelpunkt der Besuche.
Mit Unterstützung der Auszubildenden durften die jungen Besucherinnen
und Besucher berufstypische Aufgaben in der Praxis ausprobieren.

So zeigten die Chemikanten die Funktion einer Destillationskolonne und
ließen die Achtklässler die Dichte einer wässrigen Lösung
bestimmen, während in der Mechanik ein Prüfungsstück nach Zeichnung
zusammengebaut werden sollte.

Die Elektroniker demonstrierten die Einstellung einer Messung an einer
Steuerungsplatine. Neben den technischen Berufen lernten sie auch die
kaufmännische Ausbildung kennen.

Angehende Industriekaufleute aus unterschiedlichen Lehrjahren gaben
den Teilnehmerinnen und Teilnehmern hilfreiche Infos über ihr
Berufsbild und darüber hinaus wertvolle Tipps für eine
aussagekräftige Bewerbung.

Die Besuche ermöglichen den Schülern einen praxisorientierten
Einblick in die einzelnen Ausbildungsberufe“, sagte Sabine Haas,
Studien- und Berufswahlkoordinatorin an der Gesamtschule in
Rodenkirchen, „und wird von den jungen Leuten gerne angenommen“.

„Es ist wichtig den Schülern zu zeigen, wie vielfältig die Berufe
in der Praxis sind“, erklärte Klaus Vollmert, Teamleiter Ausbildung
bei LyondellBasell. „So verbringen unsere Chemikanten nicht den
ganzen Tag im Labor, sondern müssen neben den chemischen Prozessen in
unseren Anlagen auch die Technik zur Steuerung dieser Prozesse
verstehen.

LyondellBasell bietet jedes Jahr rund 50 Ausbildungsplätze an, in
denen junge Leute sich als Chemikant, Industriemechaniker,
Elektroniker oder Industriekaufmann ausbilden lassen können