Wo soll die Rheinbrücke hin
Trasse durch Urfeld
Wesseling - Wo kommt die neue Rheinbrücke hin: Diese Frage stellen sich zurzeit
eine ganze Menge Menschen. Der Urfelder Hinrich Doering war für den
NABU Rhein-Erft bei zwei Terminen der Straßenbauverwaltung des Landes
NRW dabei. Hier ging es nicht um technische Details der neuen Brücke,
sondern um eine völlig neue Art der Bürgerbeteiligung als
Pilotprojekt des Landes: Jeder Betroffene hat jetzt die Möglichkeit,
vor Planungsbeginn sein persönliches Interesse mit einzubringen.
Es gibt zwei mögliche Standorte für die Brücke, von Godorf nach
Langel/Lülsdorf sowie von Urfeld nach Niederkassel. An beiden
Standorten liegen Wohngebiete in der Nähe sowohl der Brücke als auch
der neuen Autobahn zwischen der A555 und A59.
Da Doering selbst Betroffener ist, hatte er interessierte Wesselinger
in die Gaststätte „Em Höttche“ in Urfeld eingeladen und im
Vorfeld 500 Flyer in der Waldsiedlung, in der Rheinstraße, in
Lülsdorf und Niederkassel in den am nächsten liegenden Wohngebieten
verteilt.
Weit über 100 Menschen - auch aus Niederkassel - kamen und
informierten sich über die Möglichkeiten eine Mitwirkung.
Ortsbürgermeister Manfred Rothermund und der 1. Beigeordnete der
Stadt, Gunnar Ohrndorf, beantworteten ebenfalls zahlreiche Fragen der
Teilnehmer.
Im Anschluss bekundeten viele die Bereitschaft, an dem Verfahren aktiv
mitzuwirken. Die Straßenbauverwaltung war im November aufgefordert
worden, alle Bürger umfassend zu informieren, sobald die ersten
Ergebnisse der Vorstudie vorliegen, dies sei auch zugesagt worden, so
Döring. Aktuelle Informationen zu dem Projekt sind auf der Homepage
www.urfeld.de verfügbar sowie auf der
Internetseite
www.strassen.nrw.de/projekte/a553/rheinspange,
die Straßenbauverwaltung bietet auch einen Newsletter an, der unter
der gleichen Adresse bestellt werden kann.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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