50 Jahre Schießsport in Wesseling
Unter dem Rathausplatz wird geschossen
Wesseling (red). Als sich im August 1972 einige am Schießsport interessierte Bürgerinnen und Bürger trafen, um einen Schießsportverein zu gründen, ahnten sie vermutlich nicht, dass der Verein noch im Jahre 2022 bestehen würde. Allerdings wuchs der Verein kontinuierlich und konnte zwischen den Jahren 2000 und 2020 gut 100 Mitglieder verzeichnen.
Leider wurde im Jahre 2013 der Schießkeller für die „scharfen“ Waffen geschlossen, so dass seitdem – mangels Trainingsmöglichkeiten - die Zahl der Schützinnen und Schützen immer weiter zurück geht. Der Verein ist stolz darauf, dass er einen amtierenden deutschen Meister in seinen Reihen hat. Dieser verbucht in zwei Disziplinen laufend Erfolge. Aber auch er ist gezwungen, sein Training an anderen Sportstätten weiterzuführen.
Um der Politik einen Einblick in das Vereinsleben zu geben und auf die Schwierigkeiten aufmerksam zu machen, wurden der Bürgermeisterkandidat der SPD für Wesseling, Ralph Manzke, sowie Ute Meiers, SPD (Vorsitzende des Ausschusses für Sport, Freizeit, Kultur und Partnerschaften sowie Mitglied der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wesseling) zur Feier eingeladen.
Zur großen Freude und Überraschung erschienen die beiden tatsächlich und hatten ein offenes Ohr für die Anliegen der weiterhin sehr aktiven und engagierten Vereinsvertreter. Hartmut Goerrings sowie Markus Krauel mit Anhang, Petra und Dirk Rolshoven Bert Pörtner, Friedhelm Könen und nicht zuletzt Hansi Techel nutzten die Gelegenheit, die Schießbahn für Druckluftschießen zu präsentieren.
Nicht daran teilnehmen konnte Hermann Josef Schmidt, der erste Vorsitzende. Er fehlte aus Krankheitsgründen. Selbstverständlich durfte der Polizeidirektor auch ein paar Probeschüsse abgeben. Kommentar des Schützen: „Ausbaufähig“ mit einem verschmitzten Lächeln.
Die Jubiläumsfeier war ein richtiges Familienfest für jung und alt. Die vielfältigen Spaß-Aktionen wurden gerne angenommen, schließlich gab es zur Belohnung auch Schokoladennikoläuse.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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