Feuerwehr
Unterwegs mit der Ehrenabteilung
Wesseling - Bereits seit 1992 besuchen interessierte Mitglieder der Ehrenabteilung
der Feuerwehr Wesseling und Freunde Weihnachtskrippen in Köln und
Umgebung.
Unter der Leitung des ehemaligen Stadtbrandmeisters von Wesseling,
Peter Siebert, der regelmäßig Ausflüge für seine im Ruhestand
befindlichen Kameraden und deren Frauen organisiert, besuchten 58
Teilnehmer auch in diesem Jahr sehr unterschiedliche Weihnachtskrippen
in Kirchen der rheinischen Heimat.
Sankt Kunibert in Zülpich-Sinzenich mit einer Weihnachtskrippe aus
dem bayerischen Raum stand als erstes auf dem Programm. Besonders
bewundert wurde hier ein prächtiger Königszug der Weisen aus dem
Morgenland mit Elefant, Kamel, Pferd, Tiger, Löwe und Adler.
In der zweiten Station-Sankt -Martin in Kreuzau-Drove- konnte eine
begehbare Grotte bestaunt werden. In einem Seitenschiff der Kirche ist
eine ca. 25 Meter lange und 4 Meter hohe Krippenlandschaft mit 2000
Lichtern und etwa 1500 Bögen Felsenpapier zu sehen. In der Krippe
stehen alte Wachsfiguren aus dem Jahr 1910. Mitglieder der Sankt
Matthias-Bruderschaft gestalten ehrenamtlich die Krippe in rund 600
Arbeitsstunden.
Den gesamten Kirchenraum in Sankt Josef in Köln Braunsfeld füllt
eine Krippe aus dem Grödnertal in Südtirol aus. Handgeschnitzte
Figuren des bekannten Schnitzers Ulrich Bernardi sind als
Millieukrippe konzipiert. So steht die Krippe nicht etwa in Bethlehem;
als Kulisse dient ein weihnachtliches Panorama des Braunsfelder
Pauliplatzes mit Springbrunnen. Eine weitere Besonderheit ist eine
Figur von Kardinal Josef Frings auf einem Ehrenplatz in der Krippe. Er
war von 1924 bis 1937 Pastor in Sankt Josef und hat gesagt, seine
Jahre in Braunsfeld wären die schönsten seiner Amtszeit gewesen.
Dies steht nun als Zitat auf einem Zettel, den die Krippenfigur in
ihrer Hand hält.
Die weihnachtlich illuminierte Wolkenburg in der Kölner Innenstadt
war das abschließende Highlight der weihnachtlichen Reise.
Erklärungen zu den Krippen und Kirchen gab es in Hochdeutsch und auch
in Kölner Mundart.
Dass man Kölsch nicht nur sprechen, sondern auch trinken kann,
stellten die pensionierten Brandschützer im Anschluss an die
Besichtigungen in einem Kölner Brauhaus fest.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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