Spatenstich fürs Rheintal Quartier
Urbanes Leben in der Stadt

Die Baustellenstraße ist schon da: Im „Rheintal Quartier“, vielleicht immer noch besser als „Cora Gelände“ bekannt, wurde mit den Erschließungsarbeiten begonnen. Übrigens sei genau das der Grund für die Verzögerung des Baubeginns gewesen. Man habe sich während der Planungsphase entschlossen, alle Bauanträge gleichzeitig einzureichen, um gleich alles erschließen zu können, so Nina Reiter von der Geschäftsführung des Bauträgers, der Reiter-Gruppe. Vorher war geplant gewesen, die Anträge Abschnitt für Abschnitt einzureichen, aber das wäre nicht sinnvoll gewesen, so die 27-Jährige. | Foto: Montserrat Manke
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  • Die Baustellenstraße ist schon da: Im „Rheintal Quartier“, vielleicht immer noch besser als „Cora Gelände“ bekannt, wurde mit den Erschließungsarbeiten begonnen. Übrigens sei genau das der Grund für die Verzögerung des Baubeginns gewesen. Man habe sich während der Planungsphase entschlossen, alle Bauanträge gleichzeitig einzureichen, um gleich alles erschließen zu können, so Nina Reiter von der Geschäftsführung des Bauträgers, der Reiter-Gruppe. Vorher war geplant gewesen, die Anträge Abschnitt für Abschnitt einzureichen, aber das wäre nicht sinnvoll gewesen, so die 27-Jährige.
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Wesseling -

Das „Cora Gelände“: Fast 36.000 Quadratmeter feinster Baugrund
inmitten City von Wesseling.

Schon vor Jahrzehnten war die örtliche Politik weitsichtig genug, das
Gelände zwischen Bahn, Westring, Birkenstraße und den Unternehmen am
Kronenweg zu erwerben, und mit der nun startenden Erschließung des
Geländes durch die Reiter-Gruppe schreitet der Plan, Wesseling in
einen attraktiven Lebensstandort umzuwandeln, weiter fort.

Was am Rheinufer mit dem Ankauf und Umbau des Rheinforums sowie der
Neugestaltung des Rheinparks begann, langsam Richtung Innenstadt durch
die Öffnung der Bahnhofstraße, dem Abriss der alten Häuser an der
Wilhelm Rieländer Straße sowie der Erneuerung der Fußgängerzone
fortschritt, findet nun mit dem Startschuss zur Bebauung des
„Rheintal-Quartiers“ einen weiteren Meilenstein auf der
Attraktivitätsskala unserer Stadt.

Denn längst ist Wesseling nicht mehr der glanzlose Industriestandort,
für die er außerorts leider immer noch viel zu oft gehalten wird. Zu
groß, zu prägnant sind die Veränderungen der letzten 15 bis 20
Jahre. Oder wie es ein Besucher aus Rodenkirchen beim jüngsten
Oldtimertreff sagte: „Hier ist es richtig klasse, tolle Cafés, das
schöne Rheinufer - ich komme bald wieder“.

Acht Jahre habe man nun Zeit, um das „Rheintal-Quartier“ fertig zu
bauen, sagte Nina Reiter dem Werbekurier beim Spatenstich auf Anfrage.
Man wolle es aber in vier schaffen.

Das Konzept des seit 32 Jahren in der Region tätigen Bauunternehmens
war es, welches - nach einigen Änderungen - den Rat der Stadt
seinerzeit überzeugt hatte: Bebaut werden nur gut 45 Prozent des
Areals, und das in moderner offener Bauweise, bei dem vornehmlich die
Farbe weiß herrsche, so Reiter.

Etwa 470 Eigentumswohnungen entstehen, Appartements bis zu 30,
„Townhäuser“ mit 148 Quadratmetern und bis zu vier Schlafzimmern
sowie Garten, dazu Wohnungen vom Typ „Focus“ (im
Solitärgebäude), „Classic“ und „Comfort“ mit Größen von 20
bis 95 Quadratmetern. Aufgelockert wird alles durch viel Grün und
„urban gardening“ auf den Garagen.

Wie bei allen Projekten kommt auch ins Rheintal-Quartier das
Markenzeichen der Reiter-Gruppe, ein „total krummes und schiefes
Objekt“, erläuterte Nina Reiter. Dabei handelt es sich natürlich
nicht um ein falsch gebautes Haus, das Abstrakte ist Teil der Planung.
Das krumme Haus wird der Solitär in der Mitte der Bebauung werden und
hat sechs Vollgeschosse.

Zunächst wird mit der Erschließung des Geländes beschlossen, und
das sichtlichste Zeichen für die Aktivitäten ist - neben dem bunt
bedruckten Bauzaun - die planierte große Erschließungstraße
mittendurch.

Sowohl Reiter als auch Bürgermeister Erwin Esser waren sich in ihren
Reden an das geladene Publikum einig, dass das Rheintal-Quartier
erheblich zur Belebung der Innenstadt beitragen werde und dieser
Meinung waren auch die Gäste, die erleben durften, wie medienwirksam
zum Spaten gegriffen wurde: Neben dem geschäftsführenden
Gesellschafter Bernd Reiter und seinen Kindern Nina sowie Daniel, die
beide der Geschäftsführung angehören, schüppte selbstverständlich
Bürgermeister Esser begeistert den Spatenstich-Sand weg, ihm gleich
taten es die Vertreter der Wesselinger Politik.

Danach gab es noch viele Gespräche bei Brötchen, Kuchen, Kölsch und
Kaffee, dabei ging es unter anderem um den Start des „Pre-Sales“
(im Dezember) und die Zahl der Interessenten: Gut 1000 Voranfragen
gebe es bislang, so Nina Reiter. Zum Thema Investion gab die
27-Jährige allerdings keine Auskunft: „Über Geld reden wir
nicht“.

Wir schon: Anfang des Jahres hieß es in den Medien, dass man zwischen
3000 und 4000 Euro pro Quadratmeter im Rheintal Quartier zahlen
müsse.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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