"Ein Zuhause auf Zeit" für Angehörige
Urfelderin sammelt für Familienhaus

Seit fünf Wochen hilft Urfeld mit und Gertrud Wiszniewsky konnte bereits 70 Spendendosen verteilen. Einige sind schon ausgezählt worden. Zum Ende des Spendenjahres werden wir im Rahmen des Pfarrfestes 2018 in St. Thomas Apostel die Gesamtsumme aller Spenden bekannt geben. | Foto: Montserrat Manke
  • Seit fünf Wochen hilft Urfeld mit und Gertrud Wiszniewsky konnte bereits 70 Spendendosen verteilen. Einige sind schon ausgezählt worden. Zum Ende des Spendenjahres werden wir im Rahmen des Pfarrfestes 2018 in St. Thomas Apostel die Gesamtsumme aller Spenden bekannt geben.
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Urfeld - Gertrud Wiszniewsky wohnt seit 1980 in dem kleinen Rheinanliegerdorf
und seit dieser Zeit arbeitet die engagierte Frau auch im Zentrum für
Kinderheilkunde auf der Kinderkrebsstation in Bonn.

„Die Diagnose Krebs bedeutet eine extreme Belastung für die ganze
Familie. Eine der wichtigsten Hilfen während der Therapie ist für
die Kinder ist die Anwesenheit der Familie“, weiß die
Kinderkrankenschwester.

Damit dies kein Traum blieb, hatte der Förderkreis für krebskranke
Kinder und Jugendliche Bonn e.V., zu dessen Vorstand Wiszniewsky
gehört, das Projekt „Zuhause auf Zeit“ ins Leben gerufen.

So konnte in unmittelbarer Nähe zur Kinderklinik ausschließlich mit
Spendengeldern ein Familienhaus erworben werden. Doch da die
Kinderklinik im Winter 2018 auf den Venusberg umziehen wird - hier
entsteht eins der modernsten Zentren für Kinderheilkunde Deutschlands
- muss auch das Familienhaus auf den Venusberg verlegt werden.

Bauträger des neuen Familienhauses wird der Förderkreis sein und
auch dieses Haus wird durch Spenden finanziert werden müssen. Der
Baubeginn ist Mitte diesen Jahres sein, und Ende 2018 wird es
zeitgleich mit der neuen Kinderklinik eröffnet. Als
Kinderkrankenschwester und vor allem als Mutter weiß die Urfelderin,
wie „überlebenswichtig“ die Nähe der Eltern für kranke Kinder
ist.

Daher hatte sie die Idee, Spendendosen zu verteilen, um Geld für das
neue Familienhaus zu sammeln.

Jeder kann sich seine eigenen Spendendose nach Hause holen, und dort
zum Beispiel das Kleingeld, welches übrig ist, sammeln: „Holen auch
Sie sich Ihre eigene Spendendose. Diese Dose wird mit einer
persönlichen Nummer versehen. Ob im privaten Bereich oder
gewerblichen Bereich -jede Hilfe ist willkommen. Gemeinsam sammeln wir
ein Jahr lang jeden übrigen Cent. Egal ob 1 Cent, 2 Cent. 5 Cent. 10
Cent: Jeder Cent hilft beim Bau des neuen Familienhauses“, sagt
Gertrud Wiszniewsky, die sich freut, dass alle Urfelder Vereine ihre
Hilfe zugesagt hätten. So würden auch zusätzlich Dosen an Festtagen
aufgestellt. Als Schirmherrn konnte Wiszniewsky Pfarrer Markus Polders
gewinnen.

Die Spendendosen sind im Pfarrbüro St. Thomas, Rheinstraße 198 oder
bei Gertrud Wiszniewsky am Friesenweg 26, ebenfalls in Urfeld, Telefon
0 22 36/23 28, erhältlich. Die Erlöse der einzelnen Nummern können
auf der Seite des Förderkreises eingesehen werden:
www.foerderkreis-bonn.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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