Frau an Rolltreppe bedrängt
Versuchter Diebstahl
Wesseling - Zwei Frauen hinderten eine 66-Jährige daran, weitergehen zu können
und öffneten ihren Rucksack. Der Angegriffenen gelang die Flucht,
ohne dass die Täterinnen etwas entwendet konnten.
Die 66-Jährige befand sich am Mittwoch (13. Mai) um 14.15 Uhr auf der
Rolltreppe in Richtung Bahnhofstraße an der Haltestelle
Wesseling-Mitte. Dort keilten sie zwei etwa 18- bis 20-jährige Frauen
ein und hinderten sie so am weiteren Vorwärtskommen. Eine Täterin
hantierte am Rucksack der Seniorin. Als die 66-Jährige den
geöffneten Rucksack bemerkte, schob sie die vordere Täterin zur
Seite, drängte sich an ihr vorbei und flüchtete zur nächsten
Polizeidienststelle, um dort Anzeige zu erstatten.
Eine Täterin flüchtete oberirdisch in Richtung Busbahnhof, die
zweite Täterin flüchtete wieder die Rolltreppe hinunter. Beide
Frauen waren 18 bis 20 Jahre alt. Die Täterin, die in Richtung
Busbahnhof flüchtete, war etwa 170 Zentimeter groß und hatte
schwarze lange Haare. Sie war mit einer schwarzen Jacke bekleidet. Die
zweite Täterin war etwas kleiner und hatte braune lange Haare. Sie
trug eine beigefarbene Jacke.
Hinweise zu den Täterinnen nimmt das Kriminalkommissariat 23 in
Brühl unter Telefon 02233 52-0 entgegen.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 25. April um 10.40 Uhr auf
der Flach-Fengler-Straße. Dort bedrängten drei Unbekannte einen
53-Jährigen und stahlen dessen Portemonnaie.
Die Polizei weist darauf hin, dass nicht nur während der
vorherrschenden Pandemiezeit ein ausreichender Sicherheitsabstand
gewährt werden muss. Schon vor dieser Zeit galt der Rat, sich Fremde
auf Abstand zu halten, die sich dicht gedrängt zum Beispiel an
Bahnhöfen, Haltestellen oder Einkaufszentren aufhalten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.