"Entscheiden, wie das 21. Jahrhundert verlaufen wird“
Volkstrauertag: Feier am Mahnmal
Wesseling - Die Bedeutung des Volkstrauertages auch in der heutigen Zeit hat
Bürgermeister Erwin Esser bei der Gedenkfeier der Stadt am Mahnmal im
Rheinpark betont.
Dieser Tag, so der Bürgermeister, erinnere nicht nur an die Opfer der
Vergangenheit, sondern ebenso an den Auftrag für die Gegenwart und
die Zukunft: „Er mahnt, nicht zu vergessen, sondern zu hören, was
die Toten zu sagen haben. Er ist ein Tag, der zum Nachdenken und
Handeln aufruft. Wir alle entscheiden mit darüber, wie das 21.
Jahrhundert verlaufen wird“.
Ausdrücklich sprach sich der Bürgermeister für den europäischen
Gedanken aus und zitierte den Präsidenten der Europäischen
Kommission, Jean-Claude Juncker: „Wer an Europa zweifelt, der sollte
Soldatenfriedhöfe besuchen. Dort kann man sehen, wozu das
Nicht-Europa, das Gegeneinander der Völker, das nicht miteinander
Wollen und Können führen muss“.
Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier im Rheinpark vom
Männer-Gesang-Verein Wesseling. Mit einer kurzen Andacht durch
Pfarrer Gerd Veit fand sie ihren Abschluss.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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