Shell investiert am Standort
Weltweit größte Wasserstoff-Elektrolyse

„REFHYNE“ heißt die neue Anlage, Fertigstellung soll spätestens in 2019 sein. In Godorf wurde der Startschuss für das Projekt gegeben, Werksleiter Dr. Thomas Zengerly (r.) konnte zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland begrüßen, auch Wesselings Bürgermeister Erwin Esser (3.v.r.) war unter den Rednern. | Foto: Montserrat Manke
  • „REFHYNE“ heißt die neue Anlage, Fertigstellung soll spätestens in 2019 sein. In Godorf wurde der Startschuss für das Projekt gegeben, Werksleiter Dr. Thomas Zengerly (r.) konnte zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland begrüßen, auch Wesselings Bürgermeister Erwin Esser (3.v.r.) war unter den Rednern.
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Wesseling - Das weltweit größte Projekt zur Wasserstoff-Elekrolyse – es wird
auf dem Werksboden der Shell Rheinland Raffinerie in der Stadt am
Rhein entstehen.

Dabei handelt es sich mitnichten um etwas von gigantischen Ausmaßen,
sondern alles in allem wird die neue Elektrolyse ein Volumen von nicht
mehr als „zwei, drei Containern“ haben, so Werksleiter Dr. Thomas
Zengerly zur Redaktion.

Der Start des Projektes war auf Godorfer Werksboden. Zahlreiche Gäste
aus dem In- und Ausland wurden umfassen auf Englisch und Deutsch –
mit Übersetzung durch Simultandolmetscherinnen – über das 20
Millionen Euro teure Joint Venture von Shell, ITM Power, SINTEF und
Element Energy unterrichtet.

Zehn der 20 Millionen kommen von der Europäischen „Full Cell
Hydrogen Joint Undertaking“, einer öffentlich-privaten
Partnerschaft zur Unterstützung von Forschung, technologischer
Entwicklung und Demonstration in Brennstoffzellen- und
Wasserstoff-Energietechnologien in Europa.

Ziel der Organisation mit Sitz in Brüssel ist es, die
Markteinführung dieser Technologien zu beschleunigen und ihr
Potenzial als Instrument für ein kohlenstoffarmes Energiesystem zu
nutzen.

Jährlich gut 180 000 Tonnen Wasserstoff braucht die Shell,
vornehmlich zur Entschwefelung konventioneller Kraftstoffe. Und da
ebenfalls auf Wesselinger Werksboden die neue Entschwefelungsanlage
entstehen wird, passt die Elektrolyse gut hierhin, auch wenn das eine
Projekt mit dem anderen vordergründig nichts zu tun habe, so
Zengerly.

1300 Tonnen Wasserstoff könne die Anlage jährlich produzieren, der
Strom zur Gewinnung soll aus regenerativer Erzeugung kommen, also
Wind- oder Wasserkraftwerken.

Außerdem könne die neue Anlage zur Stabilisierung der Stromnetze
beitragen.Es sei ein guter Tag für Wesseling, freute sich auch
Bürgermeister Erwin Esser, denn der Bau stelle ein klares Bekenntnis
zum Standort mit mittlerweile gut 1450 Mitarbeitern dar.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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