Ins Stromnetz "abgetaucht"
Zu Besuch bei Westnetz
Wesseling-Berzdorf - 20 Damen der Frauen Union Rhein Erft und vier Herren – darunter
Willi Zylajew, Fraktionsvorsitzender CDU-Kreistagsfraktion im
Rhein-Erft-Kreis sowie der Berzdorfer Ortsbürgermeister Ralf Daniel -
tauchten in die Welt der Stromversorgung ab: Sie besuchten die
futuristisch anmutende Zentrale des Verteilnetzbetreibers
„Westnetz“ am Ortseingang des Wesselinger Stadtteils.
Von hier aus werden die Hoch- sowie Mittelspannungsnetze von der
niederländischen Grenze bis ins Sauerland überwacht und gesteuert.
Die Besucher erfuhren, welche Herausforderungen die Energiewende an
Netze stellt, besichtigten die Schaltzentrale und ließen sich von
Westnetz-Experten Michael Görgen sowie Martin Smietana erklären, wie
7/24 in 52 Wochen im Jahr – also immer und rund um die Uhr – eine
Stromversorgung gewährleistet wird und wie bei Störungen schnell
gehandelt wird.
Eine besondere Herausforderung sei die Einspeisung im Zuge der
Energierwende – so würden mittlerweile tausende dezentrale Anlagen
Strom aus Sonne und Wind erzeugen, doch dieser stünde nicht
gleichzeitig zur Verfügung, so dass Techniker weit mehr ins
Netzgeschehen eingreifen müssten, als das der Fall zu Zeiten der
reinen Kraftwerksversorgung war.
Martina Engels-Bremer, Vorsitzende der Frauen Union Rhein-Erft-Kreis
und Karina Keller, Vorsitzende der Frauen Union Wesseling, hatten den
Termin im Rahmen des jährlichen Sommertreffens organisiert.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.