Gemeinschaftssport in Coronazeiten
Radsportgruppe fährt nach Remagen

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Remagen

Der 25.06.2020 verspricht ein sonniger und sehr heisser Tag im Rheinland zu werden. Deshalb entschloss man sich kurzfristig nicht erst um 10°° Uhr, sondern bereits um 9°° Uhr zu starten. Es sollte nach Remagen gehen. Nach ca. 3 Std. wurde das Ziel erreicht und man genehmigte sich im örtlichen Brauhaus eine ausgiebige Mittagspause.
Remagen, besser gesagt die Brücke von Remagen spielte Ende des 2. Weltkrieges eine unrühmliche Rolle:
Im März 1945 steht Deutschland kurz vor dem militärischen Zusammenbruch. Durch die Sprengung der Oberkasseler Brücke bei Bonn verhindern die Deutschen im letzten Moment, dass die Brücke von den Amerikanern eingenommen werden kann. Damit ist die Ludendorff-Brücke bei Remagen der letzte intakte Rheinübergang.
Da Hitler mit allen Mitteln verhindern will, dass die Amerikaner den Rhein überqueren, erhält General von Brock den Befehl, die Brücke so bald wie möglich sprengen zu lassen. Es soll nicht noch einmal ein solches Risiko wie bei der Oberkasseler Brücke eingegangen werden. Da seine Proteste zurückgewiesen werden, ernennt er seinen alten Freund Major Krüger zum Kampfkommandanten von Remagen. Dieser verspricht ihm, die Brückensprengung so lange wie möglich hinauszuzögern.
Als Major Krüger in Remagen eintrifft, erfährt er von Hauptmann Schmidt, dem Chef der Brückensicherungskompanie, dass anstatt der 1600 Mann auf dem Papier nur noch etwa 200 Mann zur Verteidigung zur Verfügung stehen. . Der Sprengstoff für die Brückensprengung wird zwar geliefert, jedoch handelt es sich um minderwertiges Material, was man dadurch auszugleichen versucht, indem man nur an den wichtigsten Punkten der Brücke Sprengladungen anbringt und dafür immer die doppelte Menge nimmt.
Nach Bombardements durch die USAAF wird Remagen von US-Truppen eingenommen. Obwohl am Hotel der Familie Holzgang weiße Fahnen hängen, wird aus einem Fenster auf die Amerikaner geschossen. Nachdem Sergeant Angelo den Schützen niedergeschossen hat, stellt er erschüttert fest, dass es sich um einen kaum 16 Jahre alten Jungen handelt. Holzgang beteuert, dem Jungen verboten zu haben, Widerstand zu leisten. Seine Anstecknadel verrät ihn aber als NSDAP-Mitglied, weshalb Lieutenant Hartman ihn nicht für vertrauenswürdig hält.
Von einem Kirchturm aus haben die Soldaten Sicht auf die Brücke und stellen fest, dass sie von den Deutschen noch nicht gesprengt wurde. Daraufhin lässt Major Barnes die Brücke von Panzern unter schweren Beschuss nehmen.
Lieutenant Hartman erhält den Befehl, die Brücke zu stürmen und die Sprengladungen zu entfernen, was mit erheblichen Verlusten einhergeht. Als die Amerikaner auf der Brücke sind, befiehlt Major Krüger die Sprengung, die jedoch nur mit Verzögerung über eine Notzündschnur ausgelöst werden kann, da die Zündleitungen durch Granattreffer unterbrochen wurden. Hartman und seine Männer können nur einen Teil der Sprengladungen entfernen und bringen sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit. Nach der Sprengung stellen beide Seiten überrascht fest, dass die Brücke immer noch steht. Damit geht der blutige Kampf um die Brücke weiter.
Major Krüger hat sich mit den restlichen Männern, nur noch eine Handvoll und darunter zahlreiche Verwundete, und Schutz suchenden Zivilisten im Eisenbahntunnel verschanzt. Er will den Kampf um die Brücke fortsetzen, kann jedoch niemanden mehr zum Weiterkämpfen motivieren. Als er auch noch zwei Deserteure erschießt, wird er als Mörder beschimpft. Da der telefonische Kontakt zum Hauptquartier nicht mehr möglich ist, will er dieses aufsuchen, um General von Brock die Lage klarzumachen und Verstärkung anzufordern. Im Hauptquartier trifft er auf den SS-Offizier Gerlach, der sich auf einen Auftrag Hitlers beruft und General von Brock seines Kommandos enthoben hat. Major Krüger versucht vergeblich darzulegen, dass die missglückte Brückensprengung auf ungenügend Sprengstoff in erforderlicher Qualität zurückzuführen sei. Er wird von Gerlach als Kampfkommandant von Remagen abgesetzt und verhaftet, anschließend wird er standrechtlich erschossen.
Zehn Tage nach den Ereignissen stürzt die Brücke ein; sie hatte den Belastungen nicht mehr standgehalten (tatsächlich überquerten binnen 24 Stunden nach der Eroberung 8000 alliierte Soldaten mitsamt Fahrzeugen und Waffen die Brücke).
Leicht gekürzt aus Wikipedia“Die Brücke von Remagen“
Direkt neben der ehemaligen Brücke östlich und oberhalb gelegen, befindet sich die Erpeler Ley.
„DieErpeler Ley ist ein Basaltfels am Rhein bei Erpel, wenige Kilometer nördlich der Ahrmündung. Neben dem Drachenfels gehört die 191 m ü. NHN (136 m über dem Rhein) hohe Erhebung zu den bekanntesten Vulkanruinen im Mittelrheintal. Aus Wikipedia: Erpeler Ley
Ein Gedenkstein erinnert an die Überführungsfahrt des Luftschiffes II (LZ 5) von der Fankfurter ILA zum Luftschiffhafen Köln,als ein Unwetter am 2. August 1909 den Grafen Zeppelin zwang,zur Erpelerer Ley umzukehren.
Aus Wikipedia: Erpeler Ley“

Gestärkt und ausgeruht machten wir uns dann auf den Heimweg, nicht ohne uns die Kirche St.Apollinaris aus der Ferne anzusehen.Die Grundsteinlegung war am 22. Juli 1839 und am 24. März 1857[1] wurde sie geweiht. Sie ist im sogenannten neugotischen Stil gehalten.Aus Wikipedia: Apollinariskiche, Remagen.

LeserReporter/in:

Hartmut Goerrings aus Wesseling

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