Chor Nostalgie feiert Jubiläum
20 Sängerinnen und Sänger sorgen für ein tolles Konzert
Oberwiehl - (gh) Ein buntes Bukett fröhlicher Melodien präsentierte der Chor
„Nostalgie“ seinen Gästen in der komplett besetzten Aula der
Grundschule Oberwiehl. Dazu hatten die Sänger des gemischten Chors
Saal und Tische liebevoll dekoriert und für ein großes Kuchenbuffet
gesorgt, schließlich hatte die Singgemeinschaft doch nicht nur zum
Herbstkonzert eingeladen, sondern wollte mit Freunden und Gönnern
auch ihren 20. Geburtstag gebührend feiern.
Mit dabei waren der Frauenchor Drabenderhöhe, die Chorgemeinschaft
Liederkranz aus Bergneustadt und der Chor Rjabinuschka, der aus
Erkelenz angereist war. Sie alle boten dem Publikum im Einklang mit
dem Geburtstagskind einen stimmungsvollen Nachmittag.
Vorsitzende Nadeschda Giesbrecht und die Chormitglieder begrüßten
die Gäste, zu denen sich auch Wiehls stellvertretender Bürgermeister
Udo Kolbe gesellt hatte, mit dem Lied „Willkommen“ von Pasquale
Thibaut und eröffneten so ein gelungenes Jubiläumsfest.
Udo Kolbe überbrachte dann die Glückwünsche der Stadt und hielt in
seinem Grußwort fest, dass der Chor von Beginn an eine Bereicherung
der Sangeskultur darstelle und bei seinen Auftritten immer ein
hervorragender musikalischer Botschafter Wiehls sei. In den
vergangenen zwei Jahrzehnten haben sich die heute gut 20 Sänger, auch
Dank ihrer Dirigentin Irina Strauch, zu einer harmonischen
Gemeinschaft entwickelt, die mit ihrem Gesang die Zuhörer bannt.
Auch wenn nicht „Jeder Tag ein Sonnentag“ war, wie es in einem der
Lieder heißt, so waren doch „Die Tage voller Musik“, wie der
Liederkranz Bergneustadt festhielt.
Dass an diesem Nachmittag auch russische Weisen die Aula erfüllten,
ist den Wurzeln des Chores geschuldet, deren Gründer vor Jahrzehnten
als Spätaussiedler ins Oberbergische kamen und in Wiehl eine neue
Heimat fanden. So kommt es nicht von ungefähr, dass sich die Damen
und Herren des Chores auch für die Integration nach Oberberg
kommender Migranten einsetzen und ihnen helfen, sich einzuleben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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