Tennis: Alles neu in Wiehl
44.000 Euro Fördermittel vom Land

Das Clubhaus des Tennisclubs Wiehl in der Innenstadt wird grundlegend renoviert. | Foto: Mischa Peters
  • Das Clubhaus des Tennisclubs Wiehl in der Innenstadt wird grundlegend renoviert.
  • Foto: Mischa Peters
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Wiehl - Vorfreude und Aufbruchsstimmung - mit diesem „Begriffs-Doppel“
lässt sich die derzeitige Stimmungslage beim TC Wiehl treffend auf
den Punkt bringen. Der Blick richtet sich auf die Sommersaison, die -
wenn die Vorbereitungen für die Plätze planmäßig verläuft - in
Wiehl gegen Mitte April beginnen und hoffentlich ohne größere
Corona-Einschränkungen stattfinden kann, so der Verein.

Nach Jahren der Ungewissheit über den Fortbestand des Vereins am
bisherigen Standort im alten Kurpark konnte der Pachtvertrag mit der
Stadt Wiehl bis in die 2030er Jahre verlängert werden. Hintergrund
der Vereinbarung ist eine von der Stadtspitze um Bürgermeister Ulrich
Stücker an den Verein gerichtete Empfehlung, sich um Fördermittel
für das NRW-Programm „Moderne Sportstätten 2022“ zu bemühen, um
die in die Jahre gekommene Anlage grundlegend sanieren und
modernisieren zu können. Voraussetzung dafür war unter anderem ein
langfristiger Pachtvertrag.

Bei einem beantragten Gesamtbedarf von 82.000 Euro für Sanierungs-
und Renovierungsmaßnahmen am Clubhaus (Sanitärbereich, neue
Leitungen, Erneuerung des Clubhausbodens) und den Neubau der
Ballfangzaunanlage hat der TC Wiehl rund 44.000 Euro Fördersumme
bewilligt bekommen.

„Wir sind sehr froh darüber, dass uns die Stadt diese tolle
Zukunftsperspektive am jetzigen Standort eröffnet hat“, freut sich
Uwe Ufer, Vorsitzender des Vereins, über die neu gewonnenen
Möglichkeiten für den Club, der 1952 als erster Tennisverein in
Wiehl gegründet wurde und ein Jahr später am jetzigen Standort den
Spielbetrieb aufnehmen konnte.

Und die Arbeiten im betagten Clubhaus - das auf eine Spende der nahe
gelegenen BPW Bergische Achsen zurückgeht, die dem Verein 1955 ein
ausgedientes Pförtnerhaus zur Verfügung gestellt hatte - sind weit
fortgeschritten. „Wir mussten den kompletten Sanitärbereich von
Grund auf erneuern“, berichtet TCW-Geschäftsführer Mischa Peters,
der in diesem Zusammenhang die „tolle Eigenleistung“ einiger
Mitglieder hervorhebt, die zuletzt in Zweier-Teams Abriss und
Wiederaufbau maßgeblich begleitet haben.

„Die Erneuerung war wirklich dringend notwendig“, erklärt Axel
Peters, 2. Vorsitzender des Vereins. „Wir hatten massive
Undichtigkeiten in den Duschbereichen, und die tragenden Balken waren
schon teilweise durchgefault.“ Außerdem gibt es einen neuen Boden
für das Clubhaus.

Im Verlauf des Jahres werden die ebenfalls in die Jahre gekommenen
Ballfangzäune um die Plätze erneuert und eine automatische
Bewässerungsanlage instsalliert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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