Initiative 55plus spendet fürs Hospiz
Alle Mitglieder haben Angehörige oder Freund ...
Wiehl - Die „Initiative 55plus“ trifft sich seit sieben Jahren zweimal
monatlich, um ihre Freizeit, aber auch die Herausforderungen des
Alltags miteinander zu gestalten und zu bewältigen.
Alle rund 30 Mitglieder der Wiehler Gruppe kennen aus eigener
Erfahrung den schmerzlichen Verlust von Familienmitgliedern oder
Freunden durch den Tod und wissen um den Mehrwert, den die enge
Kooperation zwischen stationärer und ambulanter Johanniter- und
Malteser-Hospizversorgung in Kombination mit postumer Trauerbegleitung
für die Betroffenen in der Region bietet. „Auch wir wünschen uns
für den letzten Lebensabschnitt so guten Beistand, deshalb haben wir
für die Johannes Hospiz-Oberberg Stiftung zusammen gelegt“,
erläuterten Volker Wirths und Ulla Hastenrath als Gruppensprecher der
Initiative.
Über eine Finanzspritze in Höhe von 380 Euro konnte sich Dr. Jorg
Nürmberger als Stiftungsvertreter freuen und informierte anlässlich
der Spendenübergabe im Wiehler Johanniter Haus über das Wesen der
wohl einzigartigen konfessionsübergreifenden
Johanniter-Malteser-Zusammenarbeit.
Den größten Teil der Regelfinanzierung der stationären
Hospiz-Unterbringung übernehmen Kranken- und Pflegekassen, doch
verbleibt ein Selbstkosten-Trägeranteil von fünf Prozent.
Um darüber hinaus die unterschiedlichen hospizlichen Handlungsfelder
der beiden Orden, wie den ambulanten Hospizdienst, das Trauerzentrum,
letzte Wünsche der Gäste, Hospizhelfer-Ausbildungen, Gedenkfeiern
oder Ausstattung der Räumlichkeiten finanziell abzusichern,
benötigen Stiftung und Förderverein einen jährlichen Betrag in
Höhe von rund 200.000 Euro.
„Sie können sicher sein, dass ihre Spende gut und sinnvoll
eingesetzt wird“, versicherte Dr. Nürmberger der Initiative 55plus
und dankte für die spontane Idee.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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