Faire Bälle für Wiehler Schulen
Bälle mit Namen der jeweiligen Schulen versehen

Die ersten Bälle gab es für den Grundschulverbund Wiehl/Marienhagen: (vorne v. l.) Elias, Philipp, Till und Jona, dahiner die „Fünferkette“ mit (v. r.) Michael Adomaitis, Andreas Harnisch, Wulff-Joachim Heil, Bürgermeister Ulrich Stücker und Corinna Kawczyk. | Foto: Christian Melzer
  • Die ersten Bälle gab es für den Grundschulverbund Wiehl/Marienhagen: (vorne v. l.) Elias, Philipp, Till und Jona, dahiner die „Fünferkette“ mit (v. r.) Michael Adomaitis, Andreas Harnisch, Wulff-Joachim Heil, Bürgermeister Ulrich Stücker und Corinna Kawczyk.
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Wiehl - Nicht nur bei der Fußball-Europameisterschaft rollt der Ball, auch
bei den Schulen auf Wiehler Stadtgebiet: Sie alle bebesitzen nun neue
Fußbälle mit Fairtrade-Logo; eine Aktion von Wiehl als
Fairtrade-Stadt.

Die Bälle gingen außer an die städtischen Schulen auch an
diejenigen anderer Träger. Zudem erhält der BSV Bielstein ein
Kontingent, da unter seinem Dach eine Inklusionsmannschaft spielt.
Jede Schule erhielt jeweils fünf Bälle, auf die nicht nur das
Fairtrade-Logo aufgedruckt ist, sondern auch der Name der jeweiligen
Schule.

Finanziert wurde der Kauf der 60 Bälle durch die Stadt Wiehl, den
Stadtsportverband sowie die Wiehler Carl Hans Stiftung.

„Das ist eine tolle Gemeinschaftsaktion“, freute sich
Bürgermeister Ulrich Stücker über die Zusammenarbeit der drei
Sponsoren. „Wir brauchen ja dringend fußballerischen Nachwuchs“,
unkte der Bürgermeister und spielte damit auf die jüngsten
Leistungen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft an.

Die ersten Bälle konnte Stücker dem Grundschulverbund
Wiehl/Marienhagen zukicken. Schulleiter Kai Stäpeler hieß bei der
Gelegenheit eine kleine Delegation auf dem Schulgelände in Wiehl
willkommen.

Michael Adomaitis begrüßte als Sprecher der Wiehler Steuerungsgruppe
Fairtrade die Gelegenheit, mit der Aktion auch das Fairtrade-Logo
präsentieren zu können. „Vielleicht gibt es in diesem Zusammenhang
eine Möglichkeit, an den Schulen im Unterricht das Thema fairen
Handel anzusprechen und was es für die Menschen bedeutet“, sagte
er. Zudem suche die Steuerungsgruppe weitere Unterstützer der
Fairtrade-Idee in Wiehl. Für die Carl Hans Stiftung wünschte
Vorstandsvorsitzender Wulff-Joachim Heil den Kindern viel Spaß beim
Kicken. Die Stiftung sei immer daran interessiert, ihre Mittel
sinnvoll weiterzugeben und so vor allem Kinder und Jugendliche aus
Elternhäusern zu fördern, die wirtschaftlich schwächer gestellt
sind.

Andreas Harnisch vom Stadtsportverband hatte zusätzlich fachliche
Beratung bei der Anschaffung der Bälle geleistet. „Wir haben uns
gern beteiligt, auch vor dem Hintergrund, dass wegen Corona keine
Stadtmeisterschaften stattfinden konnten“, so Harnisch, „jetzt
können sich die Kinder wenigstens sportlich betätigen und Fußball
spielen.“

Die Steuerungsgruppe Fairtrade hatte die Initiative zu der Aktion
ergriffen, die weiteren Partner waren schnell überzeugt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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