Hillerscheider Baumreihe
Bäume als „grüne Trittsteine“
Wiehl - Die Straße zwischen den Wiehler Ortschaften Jennecken und
Hillerscheid säumt nun eine stattliche Baumreihe: Dort sind 36 Bäume
gepflanzt worden; Eichen-, Ahorn- und Kirschbäume, jeweils als
Hochstämme.
Die Baumreihe trägt nicht allein zur Verschönerung des
Landschaftsbilds bei. Sie dient genauso der Vernetzung von
Lebensräumen – die Bäume fungieren sozusagen als „grüne
Trittsteine“.
Darüber hinaus sind die belebenden Landschaftselemente als
Vogelsitzwarten geeignet und bilden künftig insgesamt eine
ökologisch nützliche Gehölzstruktur.
Finanziert wurden 26 der Bäume vollständig aus Mitteln des Programms
zur „Schaffung, Erhaltung, Wiederherstellung und Verbesserung von
Grüner Infrastruktur“, aufgelegt durch das Land Nordrhein-Westfalen
– rund 7.800 Euro. Das Geld für die weiteren zehn Bäume stammt aus
dem städtischen Haushalt. Insgesamt beträgt die Investitionssumme
fast 11.000 Euro.
Sowohl die Dorfgemeinschaften Hillerscheid und Jennecken als auch der
dort tätige Landwirt wurden von der Stadt Wiehl in das Vorhaben
einbezogen.
Insgesamt 76.470 Euro erhält die Stadt Wiehl aus dem Fördertopf zur
grünen Infrastruktur. Außer der Baumreihe werden daraus
beispielsweise auch der Erhalt der ortsbildprägenden Dorflinde am
Dorfplatz in Siefen finanziert sowie fünf neue Obstbäume am Denkmal
in Bomig. Zudem sind die Anlage von Wildblumenwiesen am Bomiger
Feuerwehrhaus, an zwei Stellen in Marienhagen sowie am neuen
Retentionsraum der Wiehl in Oberwiehl vorgesehen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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