Quo vadis Drabenderhöhe?
Bürger gestalten ihre Zukunft - Zusammenkunft stößt auf g ...

Die Veranstaltung zur Zukunft Drabenderhöhes im Jugend- und Kulturhaus fand große Resonanz bei den Bewohnern des Wiehler Stadtteils. | Foto: Gunter Hübner
  • Die Veranstaltung zur Zukunft Drabenderhöhes im Jugend- und Kulturhaus fand große Resonanz bei den Bewohnern des Wiehler Stadtteils.
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Drabenderhöhe - (gh) „Es muss etwas passieren“, waren sich die gut 100 im Jugend-
und Kulturhaus versammelten Bürger von Drabenderhöhe einig. Dieser
Meinung ist auch Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker. Daher hat er
den Ortsteil auf der Anhöhe Wiehls in das sogenannte integrierte
Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) aufgenommen, „denn die Zukunft
unserer Dörfer hat bei Rat und Verwaltung große Priorität, damit
wir morgen nicht von gestern sind“, so der Rathauschef.

Hinter dem Begriff ISEK verbirgt sich ein Förderprogramm des Landes,
das auch Oberbergs Kommunen für die Zukunft rüsten soll und alle
Felder der Infrastruktur umfasst. Dazu gehören soziale, kulturelle
und sportliche Bereiche genauso wie die Themen Arbeit, Bildung,
Wohnen, Freizeit, Mobilität, demographische Entwicklung, Einkauf,
Nutzung des öffentlichen Raums sowie Vernetzung.

Die Details stellte der Bürgermeister in einer Bürgerversammlung den
interessierten Gästen vor, ohne allerdings direkt mit konkreten
Plänen aufzuwarten.

„Wir wollen uns an ihren Vorstellungen und ihren Wünschen
ausrichten, denn sie machen den Ort Drabenderhöhe aus und nicht der
‚Grüne Tisch‘ im Rathaus“, unterstrich der Bürgermeister
direkt zu Beginn des Abends.

So sollen im Idealfall alle Facetten des gemeinsamen Lebens für Jung
und Alt, alle sozialen Schichten und die ver-

schiedensten Interessen zu einem Paket geschnürt werden, um so eine
möglichst breite Basis für zukünftige Weichenstellungen zu
erhalten.

Die mit dem Projekt beauftragten Fachbüros „post, welters +
partner, sowie „fastra-Fachberatung für Sozialplanung und
Bürgerengagement“, beide in Dortmund beheimatet, haben bereits
Vorarbeiten geleistet und vor Ort zahlreiche Stimmen eingeholt, um
eine Momentaufnahme zu erhalten.

Dies setzte sich nun in der anberaumten Versammlung fort, waren doch
über zehn Themenfelder via Plakat im Saal drapiert.

Dorthin strömten die gekommenen Drabenderhöher, um ihre ganz
persönlichen Vorstellungen zu notieren und die Mitarbeiter der
Büros, aber auch den Rathauschef, mit Fragen zu „löchern“. Bis
zum Jahreswechsel wollen die Büros diese Eindrücke zusammenfassen
und strukturieren, um so eine fundierte Basis für das weitere
Vorgehen zu erhalten.

„Sie meine Damen und Herren, sind dann wieder gefragt, bevor wir
Nägel mit Köpfen machen“, so Wiehls Bürgermeister zum Abschluss
der Auftaktveranstaltung zur Zukunft Drabenderhöhes.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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