Wiehler Ehrenamtstag
Dank an das „Herz der Stadt“
Wiehl. Musik, Show, Essen und Trinken sowie ein dickes Dankeschön: Der sechste Ehrenamtstag der Stadt Wiehl stellte jene in den Mittelpunkt, die für den Zusammenhalt der Gesellschaft sorgen.
Mehr als 270 ehrenamtlich Aktive waren der Einladung ins Stadtteilhaus nach Drabenderhöhe gefolgt. Sie erlebten einen kurzweiligen Abend, den Bürgermeister Ulrich Stücker eröffnete. „Ehrenamtliche sind das Herz einer Stadt, sie bestimmen den Pulsschlag“, sagte er, „wenn es das Ehrenamt nicht gäbe, würde der Organismus einer Stadt nicht funktionieren.“ Seit dem vorigen Ehrenamtstag 2022 seien rund 14 Millionen Euro in die Infrastruktur geflossen, ohne die ehrenamtliches Engagement nicht funktionieren könne: „Dieses Geld wurde für ein gutes Miteinander investiert.“
Dank
Ein besonderes Projekt war das im Mai dieses Jahres eröffnete neue Stadtteilhaus in Drabenderhöhe, in dessen Umbau und Erweiterung sechs Millionen Euro geflossen sind. „Dieses Haus ist nicht nur für Drabenderhöhe da, sondern für ganz Wiehl“, betonte der Bürgermeister und forderte die Anwesenden auf, es zu mieten und zu nutzen. In seinen herzlichen Dank an alle Aktiven bezog er auch diejenigen ein, die sich ehrenamtlich in der Lokalpolitik engagieren - viele Ratsmitglieder trugen zum Erfolg des Ehrenamtstags bei und halfen als Servicekräfte mit.
Mitmachen
„Wenn Sie Freude haben am Ehrenamt, dann hat die ganze Stadt Freude“, bemerkte Ulrich Stücker in Richtung der Gäste: „Machen Sie weiter so!“
Corinna Kawczyk, die den Tag federführend gemeinsam mit dem Orga-Team aus Marleen Diederichs, Karin Madel und Elli Reksius vom Rathaus-Fachbereich Kultur gestaltet hatte, führte durch das Programm. Sie wies auf die vielfältige Unterstützung für Ehrenamtliche seitens der Stadt und des Oberbergischen Kreises hin. Zu den Gästen gehörten Sylvia Asmussen, Leiterin der Fachstelle für bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt beim Kreis, Markus Klein vom Dorfservice des Kreises und Weitblick-Lotse Otto Schütz.
Corinna Kawczyk präsentierte auch das Instagram-Projekt der Stadt: Vereine und Initiativen können sich auf dem städtischen Insta-Kanal mit selbst produzierten, kurzen Videos vorstellen. Auf der Leinwand im Stadtteilhaus lieferten Videos der Tennisfreunde Bielstein, des Vereins „Werde KitzretterIN“ und des Schau-Spiel-Studios Oberberg lebendige Eindrücke.
Unterhaltung
Ansonsten gehörte die Bühne dem Akkordeonorchester Drabenderhöhe sowie den „Raketen“ des VfR Marienhagen, die mit ihrer Tanzperformance begeisterten. Zu späterer Stunde trug der Männergesangverein Drabenderhöhe spontan einige Lieder zum Programm bei.
Für gute Laune sorgte zudem Michael Remmert alias Butler Leopold, der als Walking Act in stilechter Montur den gesamten Abend über ums Wohl der Gäste bemüht war und mit einer zirkusreifen Nummer auf der Bühne viel Applaus erntete: Er balancierte einen Zollstock auf der Nase.
Tombola
Als Extra für die Aktiven im Saal gab es bei einer Tombola attraktive Preise zu gewinnen.
Der Erste stellvertretende Bürgermeister Sören Teichmann zog die Lose, die stellvertretende Baudezernentin Alexandra Noss verkündete Gewinnerinnen und Gewinner, Bürgermeister Ulrich Stücker verteilte gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten Peter Madel die Geschenke.
Die beiden gratulierten herzlich, der Bürgermeister schloss aber mit Blick auf die Leistungen der Ehrenamtlichen an: „Der eigentliche Gewinner ist die Stadt.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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