Mehr Raum fürs blaue Band
Ersten Schritt zur „neuen“ Wiehl gemacht

Die notwendigen Bauarbeiten an der Wiehl haben begonnen und Werner Nohl (Vorsitzender des Bauausschusses), Wim Dissevelt (Aggerverband), Gerhard Altz (Vorsitzender des Planungs- und Umweltausschusses) sowie Bürgermeister Ulrich Stücker und Aggerverbandschef Professor. Dr. Lothar Scheuer (v.l.) machen sich ein erstes Bild. | Foto: Gunter Hübner
  • Die notwendigen Bauarbeiten an der Wiehl haben begonnen und Werner Nohl (Vorsitzender des Bauausschusses), Wim Dissevelt (Aggerverband), Gerhard Altz (Vorsitzender des Planungs- und Umweltausschusses) sowie Bürgermeister Ulrich Stücker und Aggerverbandschef Professor. Dr. Lothar Scheuer (v.l.) machen sich ein erstes Bild.
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Wiehl - (gh) Bevor die Wiehl nach fast 34 Kilometern ihres Weges in die Agger
mündet, schlängelt sich der kleine Fluss von seiner Quelle am
Südhang der Silberkuhle, unweit von Hahn in der Gemeinde Reichshof,
auch durch die Innenstadt des oberbergischen Städtchens, dem sie den
Namen gab. Sie bietet nicht nur Fischen und Co. einen intakten
Lebensraum, sondern ist für Erholungssuchende ein idealer Platz, um
Ruhe zu finden.

Mit dieser Ruhe ist es zumindest für eine Weile vorbei, denn die Auen
der Wiehl werden umgestaltet. Baumaschinen sind angerückt. Es ist
eines der Projekte des begonnenen Innenstadtumbaus und wird in den
nächsten Jahren in mehreren Bauabschnitten Form annehmen. Der erste
hat nun begonnen und weder Bürgermeister Ulrich Stücker, noch
Aggerverbandschef Professor Dr. Lothar Scheuer ließen es sich nehmen,
persönlich den offiziellen Startschuss zu geben.

Vor allem im Bereich des Zentrums soll der Namenspatron mehr in den
Mittelpunkt gerückt werden. Diese Aufgabe übernimmt der
Aggerverband.

So wird die Wiehl ökologisch aufgewertet und neuer Freiraum
geschaffen, der sie und ihren Lauf lebenswerter und
abwechslungsreicher für Land- und Bachbewohner macht. Einbezogen wird
vom Aggerverband dabei auch ein Stück des Mottelbachs. Geplant ist,
die Uferbereiche zwischen Sportstadion und Wiehlpark, auf rund einem
Kilometer Länge zu „entfesseln“, wie es die Fachleute nennen, sie
abzuflachen und aufzuweiten. Dies um Flora und Fauna mehr Raum zu
bieten, aber auch um den Hochwasserschutz zu optimieren. An den neuen
Ufern erfolgt dann eine ansprechende Begrünung. Insgesamt plant der
Aggerverband für alle notwendigen Bauabschnitte gut fünf Jahren ein,
deren Kosten sich auf rund 900.000 Euro summieren, wobei das Land NRW
eine 80-prozentige Förderung beisteuert.

Wenn in ein paar Wochen der erste Teilbereich zwischen Mühlenbrücke
und altem Kurpark abgeschlossen ist, wird die Stadt die entlang der
Wiehl führenden Rad- und Fußgängerwege sowie die zum Verweilen
einladenden Ruhebereiche, zügig neu- beziehungsweise umgestalten. So
wird schon bald wieder Ruhe einkehren, in der nicht nur die Wiehler
Entspannung für den Alltag finden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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