Theater am DBG
Gefangen in Monkswell Manor
Wiehl. Der Literaturkurs der Stufe 11 des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums spielte an zwei Tagen „Die Mausefalle“ von Agatha Christie. Auf der Bühne ging es gruselig und spannend zu.
Die zunehmend beklemmende Atmosphäre in Monkswell Manor zeigte sich auch in dem immer enger werdenden Bühnenbild, auf dessen Sofa sich zuletzt die allesamt verdächtigen Bewohner des englischen Gasthauses drängten, bis der Täter nach zweieinhalb Stunden Bühnenhandlung schließlich in einem fulminanten Finale überführt wurde.
Doch von Anfang an: Die gut 200 Zuschauer je Abend waren zu Gast in dem eben erst von Mollie (Cilia Brieschke und Marietta Clemens) und Giles Ralston (Emily Altmann) eröffneten Gasthaus Monkswell Manor.
Die Hausherren scheinen ein Geheimnis zu haben, verstecken merkwürdige Gegenstände unter dem Sofa und aus dem Radio erklingt die Suche nach einem Mörder - dessen Beschreibung auf Giles zuzutreffen scheint. Doch nicht nur auf ihn. Auch die nach und nach eintreffenden Gäste entsprechen der Beschreibung und zudem benehmen sie sich äußerst merkwürdig.
Welches Interesse hat Christopher Wren (Lissa Korbel) an der schönen Mollie? Giles jedenfalls findet sein Verhalten „bescheuert“ und auch Mrs. Boyle (Sonja Uppenkamp) bemerkt, er „habe nicht alle Tassen im Schrank“. Dabei ist sie selbst eine „alte Hexe“, wie die ebenfalls suspekte Mrs Casewell (Diana Pister) lapidar feststellt. Nur Major Metcalf (Marlene Große Frie) scheint in Ordnung. Oder steckt er vielleicht mit dem unverschämten Mr Paravicini (Jonas Schoppmeier) unter einer Decke?
Die Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgen gespannt, wie die Mausefalle zuschnappt, denn man ist eingeschneit auf Monkswell Manor, als ein weiterer Mord geschieht. Zum Glück kommt Hilfe in Form des skifahrenden Polizisten Sergeant Trotter (Rukiye Akboga).
Das berühmte Stück der Kriminalliteratur wurde von Lehrer Christoph Berg auf die Bühne gebracht, in der Regiearbeit assistierte ihm Schülerin Ronja Baum, die Bühnentechnik wurde ebenfalls von Schülerinnen und Schülern realisiert.
Nach bester, spannender Unterhaltung gab es tosenden Applaus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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