Engagierte Kinder
Grundschule Oberwiehl läuft für Unicef

Ein großer Scheck für Unicef.   | Foto: Marion Irle
  • Ein großer Scheck für Unicef.
  • Foto: Marion Irle

Wiehl. Rund 140 Kinder der Grundschule Oberwiehl schnürten die Turnschuhe und liefen für Unicef. Mit diesem Sponsorenlauf setzen sie sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche in Madagaskar wieder zur Schule gehen können.

Die Spenden der Unicef-Schülerläufe kommen der Initiative „Schulen für Afrika“ zugute, die der ehemalige südafrikanische Präsident Nelson Mandela gemeinsam mit Unicef und der Peter-Krämer-Stiftung mit den Worten gestartet hatte: „Keinem Kind in Afrika und anderswo auf der Welt darf das Recht auf Bildung vorenthalten werden. Ich weiß, dass wir dieses Ziel erreichen können.“

Mit ihrer Teilnahme an der bundesweiten Aktion „Wir laufen für Unicef“ haben die Oberwiehler Schüler*innen u dieses Ziel unterstützt und einen hervorragenden Erlös erzielt: 5.000 Euro.

Dafür suchten die Kinder im Vorfeld Sponsoren, wie Eltern, Verwandte, Nachbarn oder Geschäfte und Betriebe, die je gelaufener Runde einen Betrag spenden.

Die Erlöse der Unicef-Schülerläufe werden immer geteilt und somit bleibt die Hälfte in der Grundschule Oberwiehl. Die Hälfte zugunsten von Unicef wird auf Beschluss der Schule geteilt für das Schulprojekt Madagaskar und die Nothilfe Pakistan.

„Wenn Kinder nicht zur Schule gehen können, haben sie überhaupt keine Chance, der Armut zu entkommen und später mal ein selbstbestimmtes Leben zu führen,“ erklärt die Leiterin der Unicef-Gruppe Oberberg, Renate Koutawas.

„Die Kampagne ‚Schulen für Afrika‘ will das ändern. Mit dem Bau neuer Klassenräume und einer guten Ausstattung der Schulen mit Trinkwasserbrunnen und Toiletten werden sichere und kinderfreundliche Schulen errichtet. Madagaskar gehört zu dieser erfolgreichen Kampagne. Mit den Spenden aus Deutschland wurden bereits Schulen für 7.300 Kinder gebaut. Und ich freue mich sehr, dass die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Oberwiehl die Unicef-Kampagne unterstützen und damit Verantwortung für Gleichaltrige in Afrika übernehmen.“

Schulleiterin Nadine Safarik-Rohr ist stolz auf ihre Kinder und sagt überzeugt: „Unsere Schülerinnen und Schüler haben vielleicht nicht jeden Tag gleich viel Lust in die Schule zu gehen, aber sie verstehen sehr wohl, welche Möglichkeiten Bildung ihnen eröffnet. Alle Kinder weltweit sollen die Möglichkeit bekommen, etwas zu lernen. Es macht mich sehr stolz, dass unsere Schule bereits zum wiederholten Male einen Beitrag dazu leisten kann. Ein weiterer Teil der Spendengelder fließt in die Unicef-Nothilfe Pakistan, um den von der Flut betroffenen Menschen zu helfen.“

Die Schülersprecher der Grundschule Oberwiehl, Neele und Liem, verraten: „Mit der restlichen Summe der Sponsorengelder wollen wir ein grünes Klassenzimmer einrichten! Wir wollen gerne draußen in der Natur lernen!“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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