Barrierefrei
Haltestellen werden umgebaut
Wiehl. Auch kleine Baumaßnahmen bringen Verbesserungen: Derzeit werden im Wiehler Stadtgebiet 29 Bushaltestellen barrierefrei gestaltet. So sollen auch Personen mit Einschränkungen ohne Hilfe den Bus nutzen können.
Insgesamt 128 Bushaltestellen für den öffentlichen Nahverkehr stehen auf Wiehler Stadtgebiet entlang von Land-, Kreis- und Stadtstraßen. Nach und nach sollen alle in einen Zustand versetzt werden, der es möglichst vielen Menschen erlaubt, eigenständig den Bus zu nehmen.
Mit Förderung durch den „Zweckverband Nahverkehr - SPNV & Infrastruktur - Rheinland“ hat die Stadt Wiehl im Juni dieses Jahres mit dem entsprechenden Umbau begonnen. Zu diesem Zeitpunkt waren lediglich 19 Wiehler Bushaltestellen barrierefrei. Der Umbau der aktuell 29 Standorte ist teilweise bereits weit fortgeschritten. Mancherorts fehlen nur noch die Wartehäuschen. Dort, wo es vorher eine solche Unterstellmöglichkeit gegeben hat, wird auch wieder eine errichtet.
Doch sind nicht alle der alten Mini-Hallen wiederverwendbar und die Lieferzeiten für solche Häuschen derzeit recht lang - mit bis zu 15 Wochen ist zu rechnen. Auch ohne endgültige Fertigstellung sind die Haltepunkte bereits für den Busverkehr freigegeben.
Barrierefreiheit
Umgesetzt wird die Barrierefreiheit durch vergrößerte Bus-
steige, auf denen taktile Elemente für Orientierung sorgen. Dazu gehören sogenannte Rippenplatten als Leitstreifen oder Auffindstreifen, auch das Einstiegsfeld ist so markiert. Das erleichtert sehbehinderten Menschen die Nutzung. Im Übrigen sind die neuen Bushaltestellen mit einer Pflasterung versehen.
Im nächsten Jahr soll der Umbau zu barrierefreien Haltepunkten weitergehen – vorausgesetzt, das Land NRW setzt seine finanzielle Unterstützung fort. Förderanträge sind für 23 Maßnahmen im Jahr 2024 gestellt.
Redakteur/in:Beate Pack aus Oberberg |
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