Heimatverein Wiehl
Heimatverein Wiehl: Original nun Vorsitzender des
Wiehl. Hans-Jörg Stoffel, bekannt als „Emma“, ist neuer Vorsitzender des Heimatvereins Wiehl. Der 58-Jährige im Rahmen der Mitgliederversammlung einstimmig gewählt und folgt auf Maik Adomeit, der diese Funktion über elf Jahre lang inne hatte.
Für sein ehrenamtliches Engagement ist Stoffel in Wiehl bekannt. Er ist seit vielen Jahren unter anderem im Wiehler Eishockeyverein und der Freiwilligen Feuerwehr Wiehl aktiv, kümmert sich dort insbesondere um die Förderung des Nachwuchses. So ist auch sein Anliegen, „sich gerade für die junge Generation“ im Wiehler Heimatverein stark zu machen, eine Herzensangelegenheit.
„Veranstaltungen mit und für die Wiehlerinnen und Wiehler“ will Hans-Jörg Stoffel mit seinem Team auf die Beine stellen. Und so sprüht seine Antrittsrede voller Ideen, etwa Ausflüge, Wanderungen oder Müllsammeln. Viele kleine Aktionen, die in der jetzigen Situation möglich sind, auch wenn diese die Größenordnung „der Heimatfeste, wie wir sie am Bismarckturm jahrzehntelang gefeiert haben“, derzeit nicht erreichen.
Die finanzielle Situation des Heimatvereins lässt aktuell eh keine großen Sprünge zu und die Pandemie verhindert Veranstaltungen, die dem Heimatverein Geld in die Kasse spülen könnten.
Stoffel will sich dafür einsetzen, den Heimatverein „wieder stärker sichtbar zu machen“. Unterstützung erhält er dabei von Carl-Christian Lück, der als zweiter Vorsitzender im Amt bestätigt wurde, wie auch von Gereon Schulz, dem wiedergewählten Geschäftsführer des Heimatvereins Wiehl. Die Aufgaben im Heimatverein können nur gemeinsam mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern in Wiehl gestemmt werden. Darin ist sich die Vereinsspitze einig. So setzt sich „Emma“ Stoffel das Ziel, „bis März 2022 mindesten 50 neue Mitglieder für den Wiehler Heimatverein“ zu gewinnen. Er sieht den Heimatverein auch als eine Anlaufstelle für „Wiehlerinnen und Wiehler“, die ihre Anliegen vorbringen, was sie sich in und für ihre Stadt wünschen.
Den guten Draht zur Stadt Wiehl will der Heimatverein weiter nutzen, insbesondere mit Blick auf das Wiehler Wahrzeichen. Dessen Zukunft macht den meisten Mitgliedern des Heimatvereins Sorge.
„Ich weiß, dass sich viele Wiehlerinnen und Wiehler gerne an das Heimatfest am Bismarckturm erinnern“, sagt Hans-Jörg Stoffel.
Viel Zustimmung erhält der Techniker für seinen Vorschlag, die Kosten für eine mögliche Sanierung des maroden Wiehler Wahrzeichen, „für datt Türmchen“ mal genauer zu beleuchten. Bislang ist die Rede von rund 200.000 Euro, um den Bismarckturm wieder standsicher zu machen. „Die Ründerother haben es uns mit dem Erhalt des Haldyturms vorgemacht“, gibt sich Stoffel optimistisch. „Warum sollte so etwas nicht auch in Wiehl gelingen?“
Doch zunächst wird sich der Heimatverein darum bemühen müssen, Basisarbeit im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten zu leisten, unterstützt durch den neuen Schriftführer Ulrich Noss und die wiedergewählte Beisitzerin Elke Zakaria und Beisitzer Marcus Simons sowie Iris Trespe, die jetzt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den Wiehler Heimatverein übernimmt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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