HBW/BWO: Impfstart
Hilfe der Bundeswehr bei Testungen

Als erste Bewohnerin im „Haus Am Konradsberg“ durchlief Rosina Bremer (vorne) die im Haus aufgebaute Impfstraße. Mit ihr über den neuen Impfschutz freuen sich HBW-Gesamtleiter Andreas Lamsfuß und Mitarbeiterin Kristin Soest. | Foto: HBW/F. Jansen
  • Als erste Bewohnerin im „Haus Am Konradsberg“ durchlief Rosina Bremer (vorne) die im Haus aufgebaute Impfstraße. Mit ihr über den neuen Impfschutz freuen sich HBW-Gesamtleiter Andreas Lamsfuß und Mitarbeiterin Kristin Soest.
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Oberberg - Im Haus für Menschen mit Behinderung sind die Corona-Schutzimpfungen
erfolgreich angelaufen; dank geändertem Impfplan auch bald in der
BWO. Auch Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung gehören
laut Robert Koch-Institut zu den in der Coro-

na-Pandemie besonders gefährdeten Gruppen. Die Sorge vor Ansteckungen
ist in den Behinderten Werkstätten Oberberg (BWO) und dem Haus für
Menschen mit Behinderung Wiehl (HBW) allgegenwärtig.

Erleichtert ist man, dass nun Corona-Schutzimpfungen für mehr
Sicherheit sorgen.

Impfungen

Mit dem HBW-Haus Am Konradsberg war das Wohnhaus mit dem höchsten
Altersdurchschnitt an der Reihe. Als erste Bewohnerin durchlief Rosina
Bremer die im Haus aufgebaute Impfstraße. Wie Bremer erhielten alle
Bewohner und Mitarbeiter über 64 Jahre den Impfstoff von
Biontech/Pfizer, die unter 65-Jährigen das Vakzin von AstraZeneca. In
den nächsten Wochen werden die Impfungen im HBW abgeschlossen.
Insgesamt 266 Bewohner, Klienten und Mitarbeiter, die direkten Kontakt
zu den Menschen mit Behinderung haben, sind dann geimpft.

Für große Erleichterung sorgte die Nachricht über die geänderte
Impfkampagne des Landes NRW. Demnach sollen nicht nur Menschen, die in
einer gemeinschaftlichen Wohnform leben, ein Impfangebot erhalten,
sondern die gesamte Eingliederungshilfe. Somit kann auch den Menschen
mit Behinderung, die in der BWO arbeiten, aber nicht in einem Wohnhaus
leben, im März ein Impfangebot gemacht werden. Auch die Mitarbeiter
können sich durch mobile Impfteams impfen lassen.

Reihentestungen

Reihentestungen werden im HBW bei den Menschen mit Behinderung schon
seit längerem durchgeführt. Testungen in der BWO wurden durch eine
Änderung der Testverordnung des Landes möglich. Durchgeführt wurden
die Testungen bislang von geschulten Mitarbeitern. Mittlerweile hat
das HBW Unterstützung durch die Bundeswehr. Bis Ende März kommen die
in Bonn stationierten Soldaten montags und donnerstags in Wohnhäuser
und die Verwaltung des HBW, um Tests bei Mitarbeitern durchzuführen.

„Natürlich werden weiterhin Masken getragen, Abstände eingehalten
und die Hygieneverordnung umgesetzt. Aber es ist ein gutes Gefühl zu
wissen, dass wir endlich auch noch andere Mittel gegen die Pandemie in
der Hand haben“, so Jens Kämper, Geschäftsführer von BWO und HBW.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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