40.000 Stunden für die Allgemeinheit
Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Wiehl

Bürgermeister Ulrich Stücker (l.) ehrte langjährige Floriansjünger für ihren freiwilligen Dienst. | Foto: Gunter Hübner
  • Bürgermeister Ulrich Stücker (l.) ehrte langjährige Floriansjünger für ihren freiwilligen Dienst.
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Wiehl - „Wir schauen sehr gut aufgestellt in die Zukunft“, lautete das
Fazit von Wiehls Feuerwehrchef Jens Schmidt bei der
Jahresdienstbesprechung der Floriansjünger von Wiehl im Feuerwehrhaus
Bomig.

In Anwesenheit von Bürgermeister Ulrich Stücker und zahlreicher
Ratsmitglieder zog Jens Schmidt mit seinem Führungsteam vor den in
großer Zahl  angerückten Feuerwehrangehörigen ein positives
Resümee des vergangenen Jahres.
Er bedankte sich bei seinen Kameraden für ihren stets vorbildlichen
Einsatz, „der ja freiwillig im Interesse aller Wiehler erfolgt und
das ist nicht selbstverständlich“.
Für ihn selbst  war es eine Premiere, denn erst im Sommer
vergangenen Jahres übernahm Jens Schmidt den „Stab“ von seinem
langjährigen Vorgänger Guido Schulz. Er konnte auf ein Jahr
zurückblicken, das er als „quantitativ eher ruhig“ bezeichnete.
Dies ist jedoch relativ, denn insgesamt waren es 177 Einsätze, zu
denen die Angehörigen der Wehr, die sich auf drei Züge mit sieben
Standorten im Stadtgebiet verteilen, ausrücken mussten. Darunter zu
löschende Brände, Verkehrsunfälle und Naturkatastrophen, wie eine
über Wiehl hinwegfegende Windhose.

Bei all diesen Einsätzen konnten 22 Personen durch das umsichtige
Eingreifen der Wehr gerettet werden. Sieben Menschen konnten
allerdings nur noch tot geborgen werden.
Insgesamt kann sich die Wiehler Feuerwehr auf 240 Männer und Frauen
verlassen, wenn die Sirene heult. Dazu kommen noch einmal 45
Nachwuchskräfte, 64 Mitglieder der Ehrenabteilung und zwölf
Mitglieder des Musikzuges.

Sie alle haben die stattliche Anzahl von rund 40.000 Stunden bei
Einsätzen und notwendigen Fortbildungen aufgebracht, damit die
Wiehler ihr Hab und Gut, ja ihr Leben, in besten Händen wissen. Dies
betonte auch Bürgermeister Ulrich Stücker bei seinem Grußwort. Er
zeichnet als erster Bürger der Stadt  Verantwortung für die
Bereithaltung des notwendigen Fahrzeugparks und der Ausrüstung.
2016 konnten zwei neue Fahrzeuge und ein Schlauchboot in Dienst
gestellt werden. Ein  Brandschutzbedarfsplan wird zurzeit entwickelt
und wird wichtige Weichen für die Zukunft stellen.
Zum Abschluss der Besprechung wurden zahlreiche Wehrangehörige für
langjährige Treue und unter viel Beifall der anwesenden Kameraden
mit  Auszeichnungen und kleinen Präsenten  geehrt. So die Aktiven
Sebastian Müller, Dr. Gunnar Heymer, Armin Raudßus, Gunnar Latzke,
Armin Koch, Ralf Flick (alle 25 Jahre), Meik Josten, Udo Braunöhler,
Klaus Faulenbach (alle 35 Jahre), Jürgen Schirmer (40 Jahre) sowie
die Wehr-Angehörigen Nico Hoffman, Ann-Cathrin Becher, Dieter
Menning, Tobias Woitzel, Dirk Debras (alle zehn Jahre) Jürgen
Schirmer, Peter Player (beide 40 Jahre) und Benjamin Gries für zehn
Jahre im Musikzug.

- Gunter Hübner

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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