Schlaganfall Bus in Wiehl
Lebensrettende Tipps

Im roten Doppeldeckerbus gibt es Informationen zum Thema Schlaganfall und auch die Möglichkeit eines kurzen Vorab-Checks. | Foto: © Klinikum Oberberg
  • Im roten Doppeldeckerbus gibt es Informationen zum Thema Schlaganfall und auch die Möglichkeit eines kurzen Vorab-Checks.
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Wiehl - Gesundheitsrisiken kennen, Symptome deuten, schnell reagieren –
Aufklärung kann Leben retten. Die Schlaganfall-Initiative Oberberg
engagiert sich aktiv für die Kampagne „Herzenssache Lebenszeit“.
Am Montag, 20. Mai, stehen ein Londoner Doppeldeckerbus und ein
Rettungswagen auf dem Parkplatz von Rewe, dm, Deichmann und Sport
Hennecken in Wiehl an der Wiesenstraßen.

Die Schlaganfall-Initiative Oberberg sorgt für ein umfangreiches
Aufklärungsprogramm: Ärzte und Therapeuten des Kreiskrankenhauses
Gummersbach, der Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik, der MediClin Klinik
Reichshof sowie Mitarbeiter des Rettungsdienstes des Oberbergischen
Kreises, der AOK Rheinland/Hamburg, der Oberberg Apotheke und des
Diabeteszentrums Lindlar bieten verschiedene Gesundheitschecks an und
stehen für Fragen rund um die Themen Diabetes, Herz-
Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfall zur Verfügung.

Die Aufklärungstour macht auf Betreiben der Klinik für Neurologie am
Kreiskrankenhaus Gummersbach in Wiehl Halt.

Ziel der Kampagne ist die Aufklärung über Risikofaktoren, typische
Anzeichen eines Schlaganfalls und die zentrale Bedeutung von schneller
Hilfe. Interessierte haben die Möglichkeit, im Gespräch mit
Fachärzten und Gesundheitsexperten offene Fragen zu klären und ihr
persönliches Risiko für Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen
wie einen Schlaganfall testen zu lassen. Hierfür werden
beispielsweise Blutdruck, Blutzucker- und Cholesterinwerte gemessen.
Wie Laien einen Schlaganfall erkennen, das vermittelt der Aktionstag.
Und dann heißt es, schnell zu handeln. „Wir wollen Mut machen,
schnell den Notruf 112 zu wählen“, sagt der Chefarzt der
Neurologie, Professor Dr. Franz Blaes, stellvertretend für die
Akteure der Schlaganfall-Initiative. Die frühzeitige Behandlung kann
oft Folgeschäden verhindern.

Das Risiko für Folgeerkrankungen von Diabetes und Schlaganfällen
lässt sich durch gezielte Vorsorgemaßnahmen und eine gesunde
Lebensweise verringern. Die Partner in der Schlaganfall-Initiative
Oberberg informieren am 20. Mai in Wiehl über Risikofaktoren, die
Erkennung von typischen Schlaganfall-Symptomen, bieten Blutdruck- und
Blutzuckermessungen an, und zeigen Besuchern bei einem Ultraschall
ihrer Halsgefäße, ob sie zur Risikogruppe zählen und eine
Untersuchung beim Hausarzt oder Neurologen ratsam ist. Interessierte
Besucher können sich im persönlichen Gespräch mit Neurologen, dem
Diabetologen Michael Naudorf, Diabetesberatern, Rettungssanitätern,
Reha-Experten und Vertretern einer Krankenkasse beraten lassen. Fragen
zur Frührehabilitation beantworten Ärzte und Therapeuten der Dr.
Becker Rhein-Sieg-Klinik Nümbrecht und der MediClin-Klinik Reichshof.

„Wir müssen einfach schneller werden, damit noch mehr Betroffene
schnell im Krankenhaus die notwendige Behandlung erreichen“, sagt
Prof. Dr. Blaes. Daher verlasse er bewusst das Krankenhaus und suche
den Kontakt zur Bevölkerung. Blaes: „Wir danken der Stadt Wiehl,
die sofort die Aktion unterstützt hat und uns ermöglicht, auf dem
Rewe-Parkplatz Gesundheitsprävention zu betreiben.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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