Geburtstagsspenden fürs Hospiz
Michael Jaffke verzichtet auf Geschenke

Sie alle freuen sich, wenn die „Geburtstagsidee“ Nachahmer findet: Dr. Jorg Nürmberger, MIchael Jaffke, Hospiz-Pflegedienstleiter Jens Stube und Heike Paas (v.l.). | Foto: Hospiz Wiehl/Adomaitis
  • Sie alle freuen sich, wenn die „Geburtstagsidee“ Nachahmer findet: Dr. Jorg Nürmberger, MIchael Jaffke, Hospiz-Pflegedienstleiter Jens Stube und Heike Paas (v.l.).
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Wiehl - Der Gummersbacher Michael Jaffke beging seinen 65. Geburtstag mit
einer großen Feier, im Rahmen derer er statt um Geschenke um eine
Spende für die Hospiz- und Trauerarbeit in Wiehl bat. Bei einem
Besuch vor Ort überreichte das Geburtstagskind 1.100 Euro an Dr. Jorg
Nürmberger (Freunde und Förderer der Hospizarbeit in Wiehl) und
Heike Paas, Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes der Malteser.

Keine Selbstverständlichkeit, erkrankte Jaffke doch im Jahr 1997 an
einem Malignem Melanom und 2013 an einem Karzinom des Mundbodens, das
in den Folgejahren mehrere Tumorentfernungen und
Wiederherstellungsoperationen notwendig machte.

Wer den leidenschaftlichen Automobil-Fan heute trifft, ahnt nichts von
alledem, wiewohl sich die Erfahrungen der Jahre tief in sein
Bewusstsein geprägt haben.

„Während der Zeit auf der Intensivstation musste ich lernen, Hilfe
von außen anzunehmen, erfuhr am eigenen Leib, wie angemessene
Schmerztherapie Leiden lindern kann“. So reifte mit der
Geburtstagsplanung die Idee, die regionale Hospizarbeit, deren
Entwicklung er seit den Anfängen verfolgte, mit einer Finanzhilfe zu
unterstützen.

„Ganz ehrlich - man hat in meinem Alter einen kompletten Hausstand,
deshalb wollte ich aktiv diesen Weg gehen“, wünscht sich Michael
Jaffke viele Nachahmer zur Förderung der Hospizbewegung.

Im Namen von Johannitern und Maltesern, die gemeinsam sowohl im
stationären und ambulanten Bereich der Hospizarbeit als auch in der
Trauerarbeit tätig sind, bedankte sich Dr. Jorg Nürmberger für die
beispielhafte Unterstützung.

Als Anerkennung überreichte er das Buch „Licht im Dunkel“, mit
dem die Wiehler Hospizarbeit ein Schulprojekt zum Thema Sterben und
Tod initiierte.

Beim anschließenden Hausrundgang konnte sich Michael Jaffke einen
persönlichen Eindruck von den Räumlichkeiten und der Atmosphäre des
Johannes Hospiz Oberberg machen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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