Es geht voran
Mit den Aufgaben
wächst der Raumbedarf
Wiehl. Bald hat die Enge im Feuerwehrgerätehaus Bomig ein Ende. Nachdem Anfang Juni der erste Spatenstich erfolgte, konnte jetzt bereits Richtfest gefeiert werden.
„Wir sind gut im Zeitplan“, so der zufriedene Kommentar von Löschgruppenführer Sebastian Fritz für die Gäste. Deren große Schar bestand nicht nur aus 45 aktiven Feuerwehrfrauen und -männern der Einheit Bomig (und weiteren zwölf der Ehrenabteilung/Jugendfeuerwehr) sowie Bürgern und Freunden, sondern auch aus zahlreichen Teilnehmern der Partnerfeuerwehr Dollenchen in Brandenburg. Zuvor hatte Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker die Bedeutung für den Anbau hervorgehoben. Die vier Millionen Baukosten seien eine äußerst notwendige Investition für die zukünftige Bereitschaft der Höhengruppe.
Kinderfeuerwehrwird etabliert
Jens Schmidt, Wehrführer der Feuerwehr Wiehl: „Wir sind glücklich über den Zuwachs von Kameradinnen und Kameraden; müssen mehr Fahrzeuge für immer neue Aufgaben unterbringen, wollen die vorgegebenen Ausrückzeiten einhalten und müssen den aktuellen Sicherheitsanforderungen in der Fahrzeughalle begegnen.“ Mit einem Schmunzeln fügte er an: „Selbst an eine kleine Garage für Bobbycarts muss gedacht werden. In Bomig werden wir nämlich zukünftig eine Kinderfeuerwehr zentralisieren. Sie soll uns langfristig den Personalbestand garantieren.“
Der Dank von Sebastian Fritz, dem Löschgruppenführer, galt den Mitgliedern aus dem brandenburgischen Dollenchem, ihnen voran Steffen Kinzl als dortiger Feuerwehrführer. Sie waren 600 Kilometer angereist und übergaben den Freunden in Bomig eine gravierte Feuerschale als Gastgeschenk.
Fritz bedankte sich auch bei Rat und Verwaltung und den Bauverantwortlichen für ihr unermüdliches Engagement seit Bauplanungsbeginn.
Bauamtsleiter Andreas Zurek sieht den weiteren Verlauf bis zur Einweihung Mitte nächsten Jahres mit guten Gefühlen: „Die heiße Phase der Bautätigkeit pausiert derzeit. Das kann für uns stabile Preise und verlässliche Lieferzeiten bedeuten.“
Neu ist auch, dass das Land NRW ein Förderprogramm „Feuerwehrhäuser in Dörfern“ aufgelegt hat. Solche Unterkünfte sollen neben ihrem eigentlichen Zweck des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung als Ort der Begegnung im Dorf dienen und damit vielleicht „den Einen oder die Andere“ für die Mitarbeit in der wichtigen Hilfsor-
ganisation von Kommunen animieren.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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