Junge musikalische Talente
Musikalischer Nachwuchs auf dem Podium
Bielstein - (gh) Musik von Bach, Grieg, Paganini, Brahms und weiteren berühmten
Komponisten erfüllte den großen Saal der Burg in Bielstein. An sich
keine Seltenheit, gibt es doch im abwechslungsreichen Programm des
Burghauses auch Veranstaltungen, bei denen dem Publikum klassische
Werke zu Gehör gebracht werden. Zu etwas Besonderem wurde dieses
Konzert durch zwölf Preisträger des Auswahlwettbewerbs, an dem Ende
vergangenen Jahres unter Federführung des Deutschen
Tonkünstlerverbandes, Bezirksverband Köln-Aachen, 65 Musiker aus
Nordrhein-Westfalen teilgenommen hatten. In Bielstein zu hören war
der „ausgezeichnete“ Nachwuchs.
Ein zweiter bemerkenswerter Aspekt war, dass diese Teilnehmer zwischen
sieben und gerade einmal 20 Jahren jung sind, so wie der
siebenjährige Oskar Hou, der am Klavier im Zusammenspiel mit Anna
Wittershagen am Cello, den Nachmittag mit drei Stücken virtuos
eröffnete. Das Lampenfieber, wenn vorhanden, war auch den folgenden
aufspielenden Künstler nicht anzumerken, so bravourös beherrschten
sie ihr Instrument, wie Violine, Viola oder eben Klavier und Cello.
Am Baritonhorn ragte Nicole Klein heraus, die zudem ein
„Heimspiel“ hatte, lebt sie doch in Wiehl und konnte sowohl beim
„Presto aus der Sonate F-Dur“ von Benedetto Marcello als auch beim
„Rondo aus dem Trompetenkonzert“ von Johann N. Hummel überzeugen.
Die Geschwister Simon (Viola) und Tabea Klees (Klavier) aus Nümbrecht
glänzten mit der spanischen Serenade aus der Feder von Alexander
Glasunov.
So reichte der Bogen der Stücke, von den gut 100 Zuhörern mit viel
Applaus bedacht, weit, wie auch die Spielfreude der jungen
Musizierenden.
Darüber freute sich auch Georg Kugler, Vorsitzender des
Bezirksverbandes, „denn wir führen diesen Wettbewerb nun seit fast
vier Jahrzehnten durch und es zeigt sich immer wieder, wie viel
musisches Talent in vielen Kindern und Jugendlichen steckt. Diese
Liebe und das Gespür für Musik gilt es in Zusammenarbeit mit den
örtlichen Musikschulen und anderen musischen Einrichtungen zu wecken,
um es dann gezielt fördern zu können.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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