Ometepe-Empfang
Neues zum Projekt - Gründerpaar Höhn gibt administrative Arbeit ab

Das Gründer-Ehepaar Michael (hinten 2.v.l.) und Monika (vorne l.) Höhn mit ihren Mitstreitern für das Ometepe-Projekt auf Nicaragua. | Foto: Vera Marzinski
  • Das Gründer-Ehepaar Michael (hinten 2.v.l.) und Monika (vorne l.) Höhn mit ihren Mitstreitern für das Ometepe-Projekt auf Nicaragua.
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Wiehl - Mehr als 90 Gäste waren zum Empfang des Ometepe-Projektes um das
Wiehler Gründer-Ehepaar Monika und Mi-

chael Höhn in ein Gummersbacher Hotel gekommen. Das Projekt versteht
sich nicht nur als ein reines Spendenprojekt, sondern hat sich
inzwischen zu einem Netzwerk entwickelt, an dem sich Menschen aus
unterschiedlichen Nationen für die „Eine Welt“ beteiligen. So
waren auch Gäste der Afrika Union Gummersbach, aus Somalia und Syrien
vertreten, ebenso Engagierte mit griechischen, türkischen und
russischen Wurzeln.

Michael Höhn begrüßte die Gäste, insbesondere Superintendent
Jürgen Knabe und den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt
Wiehl, Udo Kolpe.

Monika Höhn gab einen Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen
Jahres und die aktuelle Situation in Nicaragua und auf Ometepe.

Kerstin Gaden und Jürgen Neubert zeigten eine PowerPoint-
Präsentation von ihrem Besuch, bei dem die Auswirkungen der
bürgerkriegsähnlichen Situation noch einmal sichtbar wurden: leere
Straßen, geschlossene Geschäfte und Hotels und der ausgebliebene
Tourismus, der sich allmählich etwas erholt.

„Damit die Kinder eine Zukunft haben, wollen wir diesen Menschen
helfen und sie unterstützen,“‘ betonte Kerstin Gaden.

Ehepaar Höhn

tritt in die zweite Reihe

Die Initiatoren und Geschäftsführer des Projektes, Monika und
Michael Höhn, möchten sich nach 27 Jahren intensiver ehrenamtlicher
Arbeit für das Projekt im Alter von 75 Jahren aus der täglichen
administrativen Arbeit zurückziehen.

Ein Fachausschuss im Evangelischen Kirchenkreis an der Agger mit
insgesamt zehn Personen und seiner Vorsitzenden Karla Gaisbauer
begleitet das Projekt seit einigen Jahren. Rund 100.000 Euro
Spendengelder kommen seit vielen Jahren zusammen und werden speziell
für die Arbeit mit Kindern mit 15 Prozent vom Kindermissionswerk
„Die Sternsinger“ aufgestockt. Es sind große und kleine Spenden,
die helfen, aber auch die vielfältigen Aktivitäten in Schulen,
Vorträgen in Kirchengemeinden Kindergärten, die Herausgabe der
Bücher der Autoren Monika und Michael Höhn, Zahngold, das sie jedes
Jahr von oberbergischen Ärzten und ihren Patienten erhalten mit einer
Gesamtsumme von 20.000 Euro.

Eine Zusammenarbeit mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“
ist seit vielen Jahren geplant, der Übergangsprozess nimmt viel Zeit
in Anspruch, so dass die Geschäftsführer in diesem Jahr ihre Arbeit
mit dem Fachausschuss noch gemeinsam weiterführen werden.

Familie Albrecht aus Hamburg, die viele Jahre bei der administrativen
Abwicklung von Containerlieferungen von Hamburg aus behilflich waren
und selbst in Nicaragua einige Projekte unterstützen, waren angereist
und berichteten über ihre Arbeit und Erfahrungen aus dem Geburtsland
Nicaragua von Nora Albrecht.

Superintendent Jürgen Knabe, der in den Ruhestand geht und die Arbeit
des Ometepe-Projektes 19 Jahre lang unterstützte, wurde im Rahmen des
Empfangs von Karla Gaisbauer verabschiedet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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