Strüngser und ne muulvoll Schloot
Oberwiehler Heimatabend

Zur Talkrunde auf dem Sofa kamen Udo Kolpe, Bürgermeister Ulrich Stücker, Altbürgermeister Werner Becker-Blonigen und Oberwiehl-Lied-Interpretin Leonie Blum (v.l.) zusammen. | Foto: Gunter Hübner
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  • Zur Talkrunde auf dem Sofa kamen Udo Kolpe, Bürgermeister Ulrich Stücker, Altbürgermeister Werner Becker-Blonigen und Oberwiehl-Lied-Interpretin Leonie Blum (v.l.) zusammen.
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Wiehl - Unter anderem stand leckerer „Spießbroen mit Broat o‘ er ner
muulvoll Schloot auf der Speisekarte des Abends und auch Udo Kolpe
glänzte in heimischer Mundart, als er die Gäste im fast bis auf den
letzten Platz besetzten Paul-Schneider-Haus zum „Oberwiehler
Heimatabend“ begrüßte und ihnen ein „loost et üch chutt
schmacken“ zurief.

Der Vorsitzende des Gemeinnützigen Vereins Oberwiehl und seine
Mitstreiter tischten nicht nur deftige Leckereien auf, sondern hatten
ein schwungvolles und abwechslungsreiches Programm für diesen
gemütlichen Abend vorbereitet, bei dem Geselligkeit Trumpf war.

Auf der von den Vereinsmitgliedern zusammengestellten „Menükarte“
standen eine visuelle Reise in die Vergangenheit, aber auch ein Blick
in die Zukunft des Wiehler Ortsteils wurde unter dem Motto
„Generationen wechseln - das Miteinander bleibt“ gewagt.
Antriebsstarker Motor dieses Miteinanders ist zumeist der Ortsverein,
der allein gut 250 Oberwiehler Familien in seinen Reihen hat. So
wurden an diesem zehnten Heimatabend Erinnerungen via Film und Diashow
wachgerufen.

Nicht fehlen durfte das „Rote-Talk-Sofa“. Dort nahmen unter der
Moderation von Udo Kolpe unter anderem Bürgermeister Ulrich Stücker
und sein Vorgänger, Werner Becker-Blonigen, Platz, um ihre Ansichten
zu den Geschehnissen im lebendigen Oberwiehl auszutauschen.

All das wurde stimmungsvoll vom CVJM-Posaunenchor Remperg, dem
Oberwiehler Sängerquartett und den CVJM-Powerkids umrahmt, die mit
Szenenapplaus bedacht wurden. Der gehörte auch dem Dorfballett, das
mit seinem „Pizza-wundaba-Auftritt“ glänzte. So wurden die Gäste
bestens unterhalten und strungsten bis in den späten Abend hinein.
Auch öffneten sie gerne ihre Geldbörse; der Erlös dieses Festes
kommt der Renovierung des Jugendheims Pützberg sowie dem Posaunenchor
und dem Sängerquartett zugute. 

- Gunter Hübner

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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